Biogas aus Gras, Pferdemist, Hühnermist

Das künftige Energieeinspeisegesetz schreibt vor, dass Biogasanlagen künftig nur noch bis maximal 60 Prozent mit Mais befeuert werden dürfen.

Einige Agrarbetriebe nutzen Ihrer Felder extensiv. Für diese Betriebe gibt es nun auch die Möglichkeit, beispielsweise Gras und andere weniger stark energiehaltige Biomassen zu vergasen.

Tüftler aus dem bayerischen Rottal hatten ein Anlagenmodell inkl. eines neuen Verfahrens entwickelt, mit dem Grünschnitt so aufbereitet werden kann, dass er mit Hilfe von Hydrolyse den Eigenschaften hochenergetischer Pflanzen ähnlich wird. Viele nach diesem Modell arbeitende Biogasanlagen stehen in Bayern. Nun kommt eine weitere in Ledge in Brandenburg hinzu, die als Modellprojekt der Region dienen soll.

Unter Hydrolyse versteht man die Spaltung biochemischer Verbindungen mit Hilfe einer Reaktion mit Wasser. Ein solcher Prozess läuft normalerweise in jeder Biogasanlage ab. Beim Rottaler-Modell wird die Hydrolyse aber früher statt. Dabei werden Grasschnitt und die anderen Komponenten auf 60 Grad erhitzt. Die in Biogasanlage sonst übliche Arbeitstemperatur liegt bei 38°C. Die nun höhere Temperatur ist kein Nachteil, da der Vergärungsprozess neben Biogas in Form von Methan auch genügend Wärme freisetzt, die zur Temperaturregulierung verwendet wird.

Mit Hilfe des Rottaler Verfahrens kann der Grasanteil auf bis zu 50 % steigen.

Quelle: maerkischeallgemeine.de


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