Einsicht ist eine Charaktereigenschaft, mit der wir nicht auf die Welt kommen – wir erwerben sie durch Erfahrung. Einsicht erfahren wir oft erst hinterher, wenn wir schlauer sind. Ihr gehen Fehler voraus und Entscheidungen, Herausforderungen und Probleme. Einsicht birgt so viel und doch sind wir hinterher immer noch schlauer, denn sie endet nie, die
Einsicht
Bilder aus dem Unterbewusstsein
Das Kunstwerk, um das es heute geht, hieß urspruenglich Eispalast. Und fuer alle Neueinsteiger in der SpielWelt – Die Geschichte der SpielWelt ist aus Kunstwerken entstanden. Somit war zuerst das Bild und die Geschichte kam viele, viele Jahre spaeter.
Inspiration finden wir in vielem, in der Natur, Kunstwerken, Bildern, Musik, Worten, Filmen. Aber auch in Religion, Mythen, Legenden und sogar in Architektur, Geografie und den Sternenhimmel. Alles kann inspirieren.
Gehen wir zurueck in das Jahr 2004. Mein Wohnzimmercouchtisch war meine Staffelei, Oelfarben das wichtigste und die Mythologie meine Bettlektuere. Sagen, Legenden, aber auch die Lehre der Elemente. Feuer, Erde, Wasser und Luft. Wie viele Kuenstler es umsetzen, wollte ich einen Zyklus erschaffen und nachdem ich es mit Figuren bereits verwirklicht hatte, sollten es Palaeste bzw. Staedte werden. Die Himmelswelt war schon fertig, die Stadt in den Wolken und mich faszinierte Wasser bzw. Eis, da es fuer mich leichter umsetzbar war, als stehendes Wasser, dass nicht wie ein Aquarium aussieht.
Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, nicht wissen konnte, es sollten “nur” zwei Staedte bleiben. Feuer und Erde habe ich nie verwirklicht. Zwoelf Jahre spaeter in der SpielWelt waren es mehr durch Zufall 4 Hauptstaedte nach den Elementen:
- Arjen: die Hafenstadt unter der Wasserkuppel, Wasser
- Zoyang: die Hauptstadt der Himmelswelt (werden wir im zweiten Teil kennen lernen), Luft
- Obsidijar: Die Hauptstadt des Dunklen Reiches, Feuer
- Aknom: Die Stadt im Stein, Erde
Der Eispalast faellt hier raus, weil er eine andere Bedeutung im Laufe der Geschichte hat. Doch im Jahr 2004, als ich einfach dieses Bild aus mir fließen lies, wußte ich das alles noch nicht. Ich wußte nicht mal, dass es die SpielWelt in mir gab. Ich entdeckte sie erst drei Jahre spaeter, im Jahr 2007.
Der Eispalast war anfangs nur blau, kalt, ohne Leben. Es war meine blaue Periode und das blau drueckte auch meine eisige Stimmung damals aus. Es ist eine sehr kalte Farbe, die meist fuer kuehle Winterlandschaften Verwendung finden. Wer jetzt an den Himmel denken mag, dem sei gesagt, der Himmel ist im Grunde von der Temperatur dort oben kalt. Das, was ihn warm fuer uns erscheinen laesst sind die Ockerfarbenen Anteile, die das blau beinhaltet und es eine Spur waermer macht. Zusammen mit Sonne haben wir sofort ein Bild von Badestrand und Sommer im Kopf. An Eis denken wir nur als Leckerli fuer unsere zarten Geschmacksknospen.
Der Eispalast ist blau, eisiges blau ohne auch nur eine Spur ocker. Reines, klares und tiefes blau, das nicht mal eine Untermalung gesehen hat, sondern sich gleich mit dem weißen Untergrund verbinden durfte, um etwas magisches hervor zu bringen. Eine Tuer, die etwas versperrt, doch was. Viele Freunde und Bekannte, die das Bild in der Entstehungsphase sehen konnten, frohen wirklich beim Anblick und einer traute sich, ein Veto einzuwerfen. “Das Bild ist mir zu kalt, da fehlt etwas!” Ja, dieses Etwas war die Verwandlung von Eis zu Wasser. Das etwas, was das Eis zum schmelzen bringt und eine Sehnsucht weckt, sich dieser kalten eisigen Landschaft zu stellen. Sie ueberwinden zu wollen – Licht.
Der ursprüngliche Titel des Bildes war daher “Eispalast – Der Weg ins Licht”.
Ja, ich gebe zu, sperrig, unbrillant und fast schon langweilig. Doch wie taufe ich ein Kind, von ich weiß, dass ich es bekomme, aber nicht, was es werden wird? Und die Ueberraschung liegt hier nicht in Maennlein oder Weiblein, sondern wo in dem ganzen riesigen Puzzle meiner Lebensaufgabe gehaert dieses eine Bild hinzu?
Sechs Jahre spaeter wußte ich, wo es hinzu gehoert. Ich wußte, wo alle Bilder hinzu gehoeren und es bekam seinen richtigen Namen – Einsicht. Seither ist es fuer mich immer wieder neu ueberraschend, welche Einsicht mich in dem Bild ereilt. Es hat mich am Sonntag zu dem Zitat verleitet, denn im Grunde koennte es auch Reichtum heißen. Denn zur wahren Lebensentfaltung seiner einzigartigen Vielfalt und Schoenheit ist erst die Einsicht notwendig, dass alles Gute da sein darf – auch in Deinem Leben.
Ich wuensche Dir heute Einsicht in Dein Leben, dass Du alles Gute in Dir hast.
Ich wünsche Dir Einzig hat, dass Du diese Tuer in Dir findest und sie fuer Dich oeffnest…
Bilder aus dem Unterbewusstsein
Eispalast
- Oel auf Leinen
- 60 x 80
- Preis auf Anfrage
- Kann in entsprechenden Raeumen ausgestellt werden
Dieser Blog ist Teil eines neuartiges Konzeptes Dein Unterbewusstsein kennen zu lernen und zu veraendern. Mehr Informationen auf www.spielweltv3.com
Danke, fuer Deine Unterstuetzung.
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