Beyond – Die aktuelle Show im Chamäleon-Theater

Nun war es also so weit: unser Theaterbesuch im Chamäleon und der neuen Show Beyond stand unmittelbar bevor. Vorab ein “Großes Dankeschön!” für die zur Verfügung gestellten Fotos, an die Fotografen und an das Chamäleon Theater!

Beyond

Hackesche-Hoefe-EingangChamaeleon-Kasse“21:00 Uhr Schowbeginn, ab 20:00 Uhr Einlass” so stand es auf unseren Tickets. Wir machten uns pünktlich auf den Weg und erreichten die Hackeschen Höfe (Nähe S-Bahnhof Hackescher Markt) gegen 20:30 Uhr. Also genug Zeit, um den Eingang zum Theater (der sich in den Hackeschen Höfen linker Hand befindet) zu suchen, zu finden und die Treppen zur ersteigen.

Der Saal

Von uns war noch niemand zuvor in diesem Theater und neugierig ließen wir unsere Blicke durch die Räume streifen:

in einer Art Empfangsraum wurden kurz die Tickets angeschaut, ein junger Mann nahm sich unser an und begleitete uns zu unserem reservierten Tisch Nr. 47 (dieser stand trotz der hohen Nummer in zweiter Reihe am ganz linken Rand). Dort zeigte er uns unsere drei Stühle, wünschte einen angenehmen Abend und verschwand.

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Fotograf: Helmut Biess

Der Raum wirkte nicht sonderlich groß, obwohl lt. Saalplan 66 Tische mit je 3 bis 5 Stühlen diesen füllten. Den Abschluß im hinteren Bereich machte eine große Bar, die sehr einladend wirkte.

An den Seiten (also auch dort, wo wir saßen) stehen hohe Tische mit (sehr bequemen) Barhockern, der restliche Saal ist mit niedrigen Tischen und Stühlen bestückt. Durch die Verwendung von dunkelbraunem Holz, roten Samtvorhängen, Kerzen auf den Tischen und gedämpften Licht ist der Raum sehr einladend und macht Vorfreude auf den Abend.

Chamaeleon-Beyond-HugoSehr zügig wurden wir von einer Serviererin nach unseren Wünschen gefragt und ebenso fix erhielten wir unsere georderten Wünsche (der “Hugo” war sehr, sehr lecker!).

Die Show

Und dann ertönte der erste Gong. Laut und unheimlich. Die Gäste begaben sich nach und nach an ihre Plätze und die Show begann…

Die vier jungen Frauen und drei Männer der australischen Artistengruppe C!RCA entführen in eine atemberaubende Welt der Phantasie, verzaubern durch außergewöhnliche Körperbeherrschung und waghalsige Akrobatik ab der ersten Minute.

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Fotograf: Andy Phillipson

Da wurden Körper verdreht und verknotet, Menschen gehoben, getragen und ausbalanciert, an Seilen, Tüchern und Stangen getanzt, getobt und geklettert, dass den Zuschauern vor Staunen der Mund offen stand. Bemerkenswert auch die Präzisions, mit der das Ganze ablief: oft genug waren nur noch wenige Zentimeter bis zu einem Hindernis vorhanden. Wahre Körperkunst!

Eine Story, die sich wie ein roter Faden durch den Abend zieht, sollte man jedoch nicht erwarten. Eher präsentieren sich einzelne Bilder, die jedes für sich teils nachdenklich, teils glücklich stimmen.

Im Saal war atemraubende, staunende Stille ebenso vertreten, wie laute Lacher – diese Mischung ließ die Zeit wie im Flug vergehen!

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Fotograf: Andy Phillipson

Ebenso wie die Bilder, war auch die Musik ganz unterschiedlich gewählt: von Frank Sinatra mit seinen weltbekannten Songs, bis zu moderneren Stücken, war alles vertreten.

Nach einer Spielzeit von 60 Minuten erfolgte eine 15 minütige Pause. Die Glieder wurden gelockert und die Toiletten (die sich im Obergeschoß befinden und wirklich sehr schön gestaltet sind) reichlich besucht.

Im Anschluß dauerte die Show noch einmal gut eine dreiviertel Stunde (45 Minuten). Insgesamt bezaubert Beyond also mit ganzen 120 Minuten!

Fazit

C!RCA - die Künstler

Fotograf: Thomas Bartilla

Der erste Teil der Show war einfach nur “WOW!”.

Leider ließ die Spannung nach der Pause etwas nach, denn auch Artisten sind Grenzen gegeben und somit ähnelten sich einige Passagen dann immer wieder einmal. Und doch: was da präsentiert wird, läßt niemanden unberührt!

Rundum ein gelungener Abend, der einen mit einem befreienden und überraschten Gefühl entließ. Sehr empfehlenswert! Nicht nur für Berlin-Besucher!


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