Bevölkerung

Aufgabe:
Erläutern Sie schriftlich den gesellschaftlichen Wandel in der BRD.
Was wohl als erstes auffällt, wenn man dieses Datenplatt betrachtet, ist der starke Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Bei den Männern ist diese seit 1960 bis zum Jahre 2000 um fast 10 Jahre angestiegen. Bei den Frauen liegt der Anstieg ebenfalls bei gut 10 Jahren.
Die Frauen haben im Durchschnitt einen deutlich längeren Ruhestand als die Männer, da das Renteneintrittsalter bei beiden Geschlechtern gleich ist, die Frauen aber etwa 6 bis 7 Jahre länger Leben.
Was sich von 1960 bis 2000 klar verändert hat, ist die Länge der Schulzeit und Ausbildung, dadurch rücken andere Dinge wie zum Beispiel die Heirat bzw. das erste Kind ebenfalls in ein höheres Alter. Männer heirateten 2000 etwa 5 Jahre später, verglichen mit 1960 und Frauen etwa 4 Jahre. Bei der Frau ist die lange Familienpause auch weg gefallen, anstatt dieser langen Pause von bis zu 10 Jahren wird nun oft nur eine kurze Erziehungspause von etwa 2-3 Jahren eingelegt.
Ein weiterer ganz neuer Aspekt ist der einer zweiten Ausbildung, eines Studiums, Arbeitslosigkeit oder einer befristeten Vollzeitanstellung.
Interessant ist ebenfalls, dass nun im Durchschnitt die Geburt des ersten Kindes mit bzw. ganz kurz nach der Hochzeit kommt.
Ein eher erschreckender Fakt ist der, dass es 2000 immer häufiger vorkommt, dass Männer, als auch Frauen, keine Arbeit haben bzw. nur Teilzeit arbeiten. Die Gefahr einer Arbeitslosigkeit war, zumindest für den Mann, 1960 noch nicht so stark vorhanden bzw. konnte es sich niemand leisten ohne Arbeit zu leben. Dies kann auf die verbesserten Sozialhilfen, die seit dem 21 Jahrhundert gibt, zurück zu führen sein.
Interessant ist auch zu sehen, dass bei Männern, im höheren Alter, die Gefahr von Arbeitslosigkeit sehr hoch ist. Dies erklärt auch, dass es viele Männer gibt die in einem Altersteilzeitjob arbeiten, da sie ihre Stelle verloren haben.
Diese deutliche Verlagerung ist meines Erachtens mit der verbesserten bzw. längeren Schulbildung zu erklären. Um 1960 haben viele Menschen ihre Ausbildung bereits mit dem 14 oder 15 Lebensjahr begonnen. Um 2000 musste man um eine Ausbildung machen zu können mindestens 17 sein und es kommt auch immer mehr vor, dass die Menschen nach der Ausbildung ein zweites Studium bzw. eine weitere Ausbildung machen.
Zum Abschluss kann man sagen, dass sich das durchschnittliche Leben eines Mannes seit 1960 stark verändert hat. Frühe bestand das Leben eines Mannes hauptsächlich aus einer kurzen Zeit in der Schule gefolgt von einer kurzen Ausbildung und dann einem Beruf, der bis zum Ruhestand und dem wenige Jahre später folgendem Tod, ausgeführt wurde. Bei den Frauen sah es bis auf die Familienpause sehr ähnlich aus.
Yola Frevel
17:52
Yola Frevel
Die Daten dieser Bevölkerung Pyramide basieren auf den Daten einer Volkszählung am 31.12.1971 in der Bundesrepublik Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt lebten in West Deutschland etwa 70 Millionen Menschen.
Das Jahr 1971 war relativ geburtsarm, es wurden nur etwa 370 Tausend Frauen und an die 400 Tausend Männer geboren.
Im Alter von 54 Jahren sieht man einen deutlichen Knick, dies liegt daran, dass der erste Weltkrieg genau 54 Jahre zurück liegt. Dies erklärt auch den großen Überhang der Frauen in dieser Zeit. Dieser Überhang der Frauen zieht sich auch noch in das jüngere Alter bis etwa 45 Jahren, dies liegt daran, dass viele Junggesellen das Land nach dem Krieg verlassen haben.
Ein weiterer sehr deutlicher Einschnitt ist in einem Alter von 38 Jahren, also 1933. Die Gründe hierfür sind die Folgen des Schwarzen Freitages - dieses globale Ereignis hatte Auswirkungen auf die Geburtenraten, da die Menschen mehr an das eigene Überleben anstatt an die Familienplanung.
Der weiterer Einknick folgte in einem Alter von 26 also genau am Ende des zweiten Weltkrieges, hier sind viele Menschen bei den Bombenangriffen ums Leben kommen. Bei den Frauen wurden etwas mehr als 300 Tausend geboren und bei den Männern etwa 400 Tausend Geburten.
Dann im Alter von 4 Jahren kann man einen deutlichen Anstieg in der Geburtenrate sehen, um 1964 kam es zu dem so genannten Babyboom welcher dann 1967 von dem Pillenknick, einem deutlichen Geburtenrückgang, gefolgt war.


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