Besuchsverbot für Oma und Opa: Wie Familien reagieren sollten

Die Corona-Pandemie stellt die Menschheit vor neue Herausforderungen. Insbesondere die Familien müssen sich neue Regeln überlegen, damit Mama und Papa im Homeoffice nicht gestört werden. Die Großeltern bieten sich gerne als Retter in der Not an und würden gern auf ihre Enkel aufpassen. Sie gehören in der Regel zur Risikogruppe der Ü60-jährigen und sollten deshalb jegliche soziale Kontakte vermeiden.

Die Medien berichten immer wieder darüber und die Politiker predigen, dass die Kontaktbeschränkungen äußerst wichtig sind. Großeltern bieten ihre Hilfe immer wieder gern an, aber die Eltern schlagen das Angebot selbstverständlich aus, damit die Großeltern sich nicht mit dem Coronavirus infizieren. Die Großeltern scheinen den Ernst der Lage oft nicht zu verstehen und fühlen sich verstoßen. Was kann man tuen, um den Familienfrieden zu wahren?

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier

Großeltern kümmern sich regelmäßig um ihre Enkel, sie holen sie vom Kindergarten oder aus der Schule ab und passen auf sie auf. Sie fühlen sich wichtig, wenn sie die Eltern unterstützen können. Gerade in der aktuellen Situation haben die Eltern wenig Zeit zum Spielen oder Kochen, deshalb sehen Großeltern sich in der Pflicht und bieten ihre Hilfe an. Die Zeiten haben sich teilweise schon eingelebt und es ist schwierig, zu der Zeit etwas anderes zu machen.

Durch die Pandemie arbeiten viele Eltern von zu Hause aus und die Kinder sind, aufgrund der geschlossenen Schulen und Kindergärten, ebenfalls zu Hause. Die Großeltern bieten ihre Hilfe an, diese wird jedoch abgelehnt und es entsteht ein Konflikt. Engagierte Großeltern möchten nichts von der Gefahr wissen, sondern sich für ihre Enkel einsetzen.

Die Situation erklären

Eltern sollten ihren Eltern freundlich mitteilen, dass derzeit Abstand angesagt ist. Die Infektionskrankheit kann für Ältere tödlich sein, weil diese Menschen meistens ein schwächeres Immunsystem haben. Großeltern stellen sich gern schwerhörig und hören nur was sie möchten. In diesem Fall hilft nur Hartnäckigkeit, nachgeben wäre die schlechteste Entscheidung in dieser Situation. Die Großeltern müssen verstehen, dass dies der einzige vernünftige Weg ist und die Fachleute im Fernsehen Recht haben. Niemand weiß was wirklich gegen das Coronavirus hilft, aber Abstand wahren ist für den Moment das beste Mittel.

Der Ton macht die Musik

Die richtige Formulierung sollte sachlich, freundlich und bestimmt sein. Sie könnte zum Beispiel lauten: „Im Moment ist es besser für uns alle, wenn ihr keinen körperlichen Kontakt zu uns und unseren Kindern habt. Wir könnten mit dem Coronavirus infiziert sein und möchten keine Übertragung riskieren." Die Situation sollte nicht zu dramatisch dargestellt werden und von Woche zu Woche neu entschieden werden. Aktuell kann niemand sagen, wie lange die Beschränkungen der sozialen Kontakte noch anhalten werden. Das Gespräch sollte nicht aufgeschoben werden, sondern so schnell wie möglich geführt werden. Ein Anruf bei den Eltern kann wahre Wunder wirken und man kann seine eigene Unterstützung anbieten, beispielsweise beim Thema Einkaufen.

Keine fadenscheinigen Argumente

Die Situation sollte klar dargestellt werden und nicht umschifft werden. Argumente wie „Nun hast du mal mehr Zeit für dich." sind nur faule Ausreden. Die Kontaktpause sollte mit klaren Worten angesprochen werden. Es handelt sich nicht um einen Abbruch des Kontakts, sondern lediglich um eine Unterbrechung. Die Aktion ist zum Schutz der Großeltern gedacht und es gibt viele Möglichkeiten der Kommunikation.


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