Beschreite den Weg Deiner Sehnsucht!

Beschreite den Weg Deiner Sehnsucht!

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von James E. Conner erzählen:
„Nichts ist stärker als die Sehnsucht“
„Es geschah in den 1960er/1970er Jahren in den USA.
Ein junges Mädchen namens Mary Groda lebte in den Weiten des US-amerikanischen Bundesstaates Texas in einem kleinen Dorf und wurde von ihrer Familie vernachlässigt und nicht gefördert.

Mary Groda lernte als Kind weder lesen noch schreiben.
Die Fachleute stuften sie als geistig zurückgeblieben ein.
Als Jugendliche bekam sie noch einen weiteren Stempel aufgedrückt.
Da wurde sie als schwer erziehbar für zwei Jahre in eine sogenannte Besserungsanstalt geschickt.

Ironischerweise machte sich Mary hier – hinter den hohen Mauern und den geschlossenen Türen – daran, sich der Herausforderung des Lernens zu stellen. Um ihr Ziel zu erreichen, arbeitete sie bis zu sechzehn Stunden täglich. Ihr Fleiß wurde belohnt: Sie schaffte Highschool-Abschluss, einen Abschluss, der mit unserer Mittleren Reife vergleichbar ist.
Aber Mary blieb vom Pech nicht verschont.
Nach ihrer Entlassung aus dem Heim wurde sie schwanger.
Der Vater des Kindes machte sich aus dem Staub.
Zwei Jahre später erlitt sie während einer weiteren Schwangerschaft
einen Schlaganfall, der sie ihrer so hart erarbeiteten Lese- und Schreibfähigkeiten beraubte.

Doch mithilfe liebevoller Menschen kämpfte Mary und sie gewann zurück, was sie verloren hatte. Sie nahm sieben Pflegekinder bei sich auf, um finanziell über die Runden zu kommen und gleichzeitig anderen Kindern ein ähnliches Schicksal, wie sie es erlebt hatte, zu ersparen.Gleichzeitig belegte sie Kurse in einem College. Nachdem sie den Collegeabschluss geschafft hatte, der unserem Abitur entspricht, bewarb sie sich mit Erfolg um einen Studienplatz für Medizin an der Albany Medical School.
Im Frühjahr 1984 nahm Mary Groda Lewis – sie war inzwischen verheiratet – im akademischen Ehrengewand ihre Doktorwürde entgegen. Wir können nur erahnen, was in ihr vorging, als sie dieses beredte Zeugnis ihres unerschütterlichen Glaubens an sich selbst in den Händen hielt – dieses Diplom, das aller Welt verkündete:
Hier auf diesem kleinen Fleckchen Erde steht ein Mensch, der das Unmögliche zu träumen wagte, ein Mensch, der der lebende Beweis für das Göttliche in uns ist. Hier steht Mary Groda Lewis, Doktor der Medizin.“  

Beschreite den Weg Deiner Sehnsucht!

Mary Groda Lewis
www.multicare.org


Ihr Lieben,dies ist eine ganz wundervolle Geschichte. Aber wir begehen einen ganz großen Fehler, wenn wir glauben, dass die Lehre aus dieser Geschichte sei:
„Du musst nur ganz fest an den Erfolg glauben 
und dann wirst Du auch Dein Ziel erreichen!“
Ich habe viele Menschen kennengelernt, die haben ganz fest an den Erfolg dessen, was sie vorhatten, geglaubt und sind dennoch gescheitert.
Wenn wir uns auf den Weg machen, Ziele zu erreichen, bekommen wir keine Garantie, dass wir es tatsächlich schaffen, entscheidend ist aber, dass wir es wenigstens versuchen!
Wenn wir begreifen, dass nicht das Erreichen des Zieles das Entscheidende ist, sondern der Mut, den wir aufbringen, wenn wir uns auf den Weg machen, dann werden wir nicht enttäuscht sein, wenn wir das Ziel nicht erreichen, weil wir dann stolz zu uns selbst sagen können. „Ich habe es wenigstens versucht!“
Nicht immer haben wir die Möglichkeit, den Umständen, in denen wir leben, zu entkommen. Als Kind hatte ich keine Chance, meinen Peinigern zu entkommen.
Aber ich habe mich von ihnen nicht zerbrechen lassen, ich habe meine Seele nicht mit Gedanken der Rache und Wut vergiften lassen. Ich habe dennoch die Flamme der Liebe in mir bewahrt.

Gestern ist Karlheinz Böhm gestorben. Er war eines meiner großen Vorbilder. Und warum?
Er war viele Jahre lang Schauspieler und diese Arbeit hat ihm nach seinen eigenen Worten viel Freude bereitet, aber etwas fehlte in seinem Herzen. Er fand nicht die letzte Befriedigung in dieser Arbeit. Die hat er erst gefunden, als er sich für arme Menschen in Äthiopien engagierte.

Beschreite den Weg Deiner Sehnsucht!

www.wikipedia.org

Was wir daraus lernen können, ist dies:
Es ist wichtig, dass wir in uns hineinhorchen, 
um herauszufinden, was unsere tiefste Sehnsucht ist.
Und wenn wir das herausgefunden haben, dann sollten wir, wenn es möglich ist, uns auf den Weg machen, diese Sehnsucht zu erfüllen.
Diese tiefe innere Sehnsucht, das ist es, was Mary Groda Lewis in unserer Geschichte die Kraft verliehen hat, durchzuhalten, nicht aufzugeben, an sich selbst zu glauben.
Was ist Deine Sehnsucht?
Du wolltest schon immer ein Buch schreiben? Schreibe es!
Du wolltest schon immer ein große Radtour durch ganz Deutschland machen? Radele los!
Du wolltest schon immer eine Weltreise machen? Fange an zu planen!
Du wolltest schon immer einen Malkurs mitmachen? Melde Dich an!
Du wolltest Dir schon immer mehr Zeit für Dich selbst nehmen? Wenn nicht jetzt, wann dann!!!
Du wolltest schon immer anderen Menschen mehr Liebe schenken? Fang an zu lächeln, nimm Deine Kinder in den Arm, lade die einsame Nachbarin zum Kaffee ein!Beschreite den Weg Deiner Sehnsucht!Ihr Lieben,
ich hoffe, dass tief in Euch die Sehnsucht brennt, die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben! Ich hoffe, Ihr findet den Mut, Euch auf den Weg zu machen, Eure Sehnsucht zu befriedigen.
Ich wünsche Euch ein erfülltes Wochenende und grüße Euch herzlich aus dem schönen sonnigen Bremen
Euer fröhlicher Werner

Beschreite den Weg Deiner Sehnsucht!

Quelle: Jürgen Tesch



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