Bern

Der Geldautomat ist nicht mehr dort, wo er früher war.
Die Buchhandlungen heissen jetzt alle gleich.
Die alten, heruntergekommenen Gebäude, die man von Zugfenster aus sehen konnte, sind am verschwinden. An ihrer Stelle entstehen moderne, kühle Bauten.
Der Bioladen ist nicht mehr.
Die Markthalle auch nicht mehr.
Der Bahnhof ist jetzt eher ein Shopping-Center.
Die Sandwiches, die ich mir jeweils vor der langen Heimfahrt von der Uni kaufte, schmecken heute anders, aber heute müsste ich mir vor der Heimfahrt auch kein Sandwich mehr kaufen, denn der Zug fährt jetzt fast immer im Tunnel und ist viel schneller am Ziel als früher.
Die schier endlosen Brücken sind jetzt mit Sicherheitszäunen versehen, damit sich keiner in den Tod stürzen kann. Darum ist mir jetzt noch mulmiger, wenn ich hoch über der Aare unterwegs bin. Die Zäune zwingen mich dazu, darüber nachzudenken, weshalb man sie angebracht hat und dann wird mir übel.

Bern ist noch immer wunderschön, noch immer fühle ich mich hier ein wenig zu Hause, obschon mir alles ein wenig kühler erscheint als früher, perfekter und distanzierter, als ich es von früher in Erinnerung habe. Meine zwei freien Tage, die ich ganz alleine mit meinen Gedanken hier verbringe, geniesse ich natürlich trotzdem.

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