Berlin und seine Flughäfen

Nein, über den zum schlech­ten Witz ver­kom­me­nen Flughafen in Berlin-Schönefeld möchte ich eigent­lich kaum noch etwas sagen. Das ist viel zu pein­lich. Nach dem Chip-Werk in Frankfurt, dem Lausitzring und der Cargo-Lifter-Halle wurde ja so ziem­lich jedes grö­ßere Bauvorhaben, dass das Bundesland Brandenburg ange­fasst hat, in den sprich­wört­li­chen (mär­ki­schen) Sand gesetzt.

Politische Konsequenzen hatte das bis­her nicht. Und wird es wohl auch nicht haben, wenn man Platzek und Wowereit uni­sono zuhört. Selbst wenn jetzt der Bund den in Ungnade gefal­le­nen Geschäftsführer des Berliner Großflughafens (BER), Rainer Schwarz, als Bauer opfern wird. 1.

Tempelhofer Feld

Tempelhofer Feld

Weil nun durch – nen­nen wir es „Planungsfehler“ – die Kosten des BER um die mini­male Summe von 2,4 Milliarden Euro auf nun­mehr 4,3 Miliarden Euro stei­gen wer­den (ich nehme Wetten an, dass das noch nicht die tat­säch­li­che Summe sein wird) ist es nur ange­bracht, dar­auf hin­zu­wei­sen, dass am Flughafen Tegel (der ja immer­hin schon seit dem Frühjahr geschlos­sen sein sollte) nun noch mal 2 Millionen Euro inves­tiert wer­den müs­sen, um das Terminal C um einen fes­ten Anbau zu erwei­tern und end­lich zu ermög­li­chen, das Gepäck nicht mehr in einem Zelt zu sor­tie­ren. Wer sich dar­über auf­regt hat etwas zu ver­ber­gen.

So wie die Gutachter des Forschungsinstituts Empirica, die im Auftrag der Tempelhof Projekt GmbH und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung „her­aus­fan­den“, dass die Nichtbebauung des Tempelhofer Feldes „volks­wirt­schaft­li­che Kosten in Höhe von 300 Millionen Euro“ ver­ur­sa­chen würde2. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Nic

  1. Märkische Allgemeine 
  2. Berliner Zeitung 

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