Berlin bekommt 650 werbefinanzierte WLAN-Hotspots

HotspotInDüsseldorfFür die Berliner und auch für die Gäste der Hauptstadt wird der kostenfreie Internet-Zugang über WLAN in Berlin wohl bald Wirklichkeit:

Ein junges Unternehmen aus dem fränkischen Fürth, die ABL Social Federation, hat den Zuschlag für das Projekt bekommen, teilte die Senatskanzlei am Montag mit.

Die Firma wird mehrere hundert Standorte mit einem zeitlich unbegrenzt kostenfrei nutzbarem WLAN ausstatten„, erläuterte Staatskanzleichef Björn Böhning. Die Funknetze sollen nicht nur in der Innenstadt eingerichtet werden, sondern in allen Bezirken, die Interesse anmelden.

Es stehen laut Ausschreibung 170.000 Euro für Miet- und Stromkosten zur Verfügung, dafür muss das Unternehmen mindestens 30 Minuten kostenlosen Internetzugang für jeden Interessierten anbieten.

Die Störerhaftung wirft ihren langen Schatten

Ohne die unselige Störerhaftung gäbe es schon lange ausreichend Hotspots – nicht nur in Berlin. Dann wäre es gar nicht nötig, das Geld der Steuerzahler, das ja auch für KITAs. Straßensanierung und ähnliche wichtigen Projekte benötigt wird, in WLAN-Hotspots zu stecken – dann würden viele Leute das von ihnen bezahlte Internet für Andere freigeben.

Aber dann llaufen ja die Provider Sturm, weil sie nicht mehr jedem seinen eigenen Anschluss auf Auge drücken können und auch die Abmahnbranche wird nicht begeistert sein – dann ginge ihr Geschäftsmodell den Bach runter. Aber keine Sorge – sowas wird eine Frau wie Stasi-Merkel niemals zulassen!

Die Berliner Hotspots werden Werbeschleudern

Über die Auftragsvergabe an das frisch gegründete Unternehmen hatten schon die B.Z. und die Bild berichtet. „Bis Jahresende wollen wir in Berlin 650 Hotspots installiert haben„, sagte Technik-Chef Benjamin Becker. „In jede Richtung wirkt ein Hotspot etwa 250 Meter.

Als Standorte denkt man an öffentliche Gebäude wie Rathäuser, Bibliotheken und Bürgerämter. Zur Finanzierung soll laut Bild und B.Z. zu Beginn der Nutzung Werbung zu sehen seien, angeblich nicht länger als zehn Sekunden. Die 170.000 Euro aus der Ausschreibung reichen wohl nicht. Kein Wunder, die Firma will ja auch was verdienen. Ohne Störerhaftung gäbe es freies WLAN sogar flächendeckend, zeitlich unbegrenzt, kostenlos und werbefrei!


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