Berlin 16. – 18.09.2010

Am Wochenende war mal wieder Präsenzphase bei der SiFA Ausbildung in Berlin an der Beuth Hochschule.

Eigentlich hatte ich, weil die letzte Präsenzphase im März ziemlich gut war, ein gutes Gefühl. Ich wollte hier am Donnerstag schön um drei Uhr Feierabend machen und dann gemütlich losfahren. Doch dann kam die umgestürzte Brücke zwischen Sennestadt und Bielefeld Zentrum auf der A2. Es herrschte so ein Verkehrschaos auf allen Straßen. Als ich nach zweieinhalb Stunden immer noch nicht auf der Autobahn war habe ich mir kurzfristig überlegt, bei meinen Eltern zu schlafen und Freitag ganz früh loszufahren.

Wie ich aus meiner jetzt immer noch sehr starken Müdigkeit ableiten kann, war das ein großer Fehler. Die Autobahnfahrt war die reinste Hölle. ich war so müde, dass ich teilweise am ganzen Körper gezittert habe. Dreimal musste ich anhalten und mir für 10 Minuten nen Wecker stellen und kurz pennen. Andernfalls wäre ich bestimmt irgendwo reingecrasht.

Trotzdem ist alles gut gegangen. Ich war pünktlich, wenn auch ganz kurz vor Start da. Das erste was ich von Berlin gesehen habe, waren drei Leute, die vor meinem Auto die Mülltonnen durchwühlt haben. Ein schöner Start.

Den Freitag habe ich dann damit verbracht, nicht ins Koma zu fallen. Im Ernst, so müde war ich lange nicht mehr. Vor lauter Automatenkaffee war mir auch noch latent schlecht den ganzen Tag. Der Rest waren langweilige Vorlesungen und Gruppenarbeiten.

Am Nachmittag hätte ich mich am liebsten direkt ins Bett gelegt. Das ging aber nicht, weil wir ja Karten für’s Kabarett reserviert hatten zwar für dieses Stück hier.

Das Stück war um längen schlechter als beim letzten mal in der “Distel”. Dann waren wir auch noch in der ersten Reihe, so dass man eigentlich auf den Stühlen nur liegen konnte, Nackenstarre inklusive. Ausserdem ist dieses Etablisment extrem Touriüberlastet. Hätte man sich auch sparen können. Einziger Lichtblick war diese Schauspielerin in einer Mischung aus Ciara Ohoven und Tatjana Gsell.

Dann waren wir noch zum Abschluss im Irish Pub im Europa-Center. Irish Pubs sind ja eigentlich nicht so mein Ding, obwohl ich Guiness liebe. Jedenfalls hat die Müdigkeit alles andere überlagert, so dass ich eigentlich nur in unsere Wohnung wollte, was dann auch so gegen ein Uhr der Fall war.

Aufstehen war dann die Hölle. Komischerweise bin ich um Punkt sieben, kurz vor dem vereinbarten Weckdienst aufgewacht, oder besser gesagt hochgeschreckt.

Ich hatte eigentlich nur einen Wunsch und zwar die Uhr 8 Stunden vorzudrehen und alles überstanden zuhaben. Beim Vortrag war ich richtig genervt. Ich kann nicht sagen, dass ich großartig aufgeregt war. Es war mehr eine überdimensionale Unlust vorhanden. Trotzdem ist der Vortrag gut gelaufen und die nachfolgende Klausur auch. Obwohl das viele geschreibsle richtig genervt hat. Ich hab wahrscheinlich schon zu viele Klausuren in meinem Leben geschrieben.

Die Rückfahrt ist eigentlich ganz entspannt gelaufen und lies sich mit 2 Kaffee ganz gut durchstehen. Das war mein Wochenende in Berlin. Nächsten März ist dann endlich die Abschlussveranstaltung. Da werde ich auf jeden Fall mit dem Zug fahren. Und dann bleiben wir bis Sonntag und machen nochmal richtig einen drauf. Bis dahin habe ich vom Fernstudium und Autobahnfahrten erstmal die Schnauze gestrichen voll


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