Bild: Trends der Zukunft
Ertrinken stellt bei Kindern die zweithäufigste Unfall-Todesursache dar. Noch häufiger sind Fälle von Beinahe-Ertrinken, die oft zu schweren lebenslänglichen Schäden führen. 90% aller Ertrinkungsfälle bei Kleinkindern liessen sich vermeiden, wenn die Kinder besser beaufsichtigt würden bzw. wenn man rascher realisieren würde, dass ein Kind am Ertrinken ist. Denn: Kinder ertrinken schnell und vor allem lautlos!
Die Geschichte eines 6-jährigen Mädchens hat einen Arzt nicht mehr losgelassen. Obwohl das Mädchen in unmittelbarer Nähe von Eltern und anderen Personen war, wurde ihr Ertrinken nicht bzw. zu spät bemerkt. Auch dieses Mädchen ertrank, ohne viel Lärm zu machen und verschwand einfach von der Bildfläche.
Und so hat dieser Arzt spezielle Halsbänder entwickelt, die – sobald ein Kind für einen gewissen Zeitraum unter Wasser ist – Alarm leuchten und dadurch die Aufmerksamkeit des Bademeisters, Rettungsschwimmers, anwesender Eltern und anderer Kinder erregen.
Ob diese Halsbänder nur eine falsche Sicherheit vorgaukeln, wollen wir an dieser Stelle nicht diskutieren. Dass man aber überhaupt auf die Idee kommt, solche Alarmsysteme zu entwickeln, zeigt, dass das Thema Baden, Regeln und Gefahren wirklich sehr wichtig ist.
Kennt Ihr die Gefahren beim Baden? Sind Euch die Baderegeln alle noch präsent? Wie geht Ihr mit dem Thema Baden mit Kindern um? Welche Sicherheitsvorkehrungen trefft ihr?
weitere Beiträge passend zum Thema:
- Sind die Gefahren allen bewusst?
- Start Badesaison: Sind die Baderegeln alle noch präsent?
- Badi – Wir kommen!
- Der Bademeister – Weiber, saufen, Leben retten?
weitere Beiträge zum Thema schwimmen:
- Kinder und Schwimmbrille: zu früh kann gefährlich sein
- Schwimmen: die ersten Abzeichen
- Schwimmen lernen: der Sommer kann kommen
