Letzten Monat habe ich die Backparade (das Thema im August war Blechkuchen) versäumt und das, obwohl ich einen leckeren Pflaumenkuchen mit Quark-Öl-Teig gebacken habe. Leider hatte ich das obligatorische Foto vergessen, um das Rezept für die Backparade verwenden zu können …
Doch neuer Monat, neues Glück: Im September geht die Backparade in eine neue Runde und das Thema Lieblingsrezepte kam mir sehr gelegen. Am ersten Sonntag im September habe ich dem Hasen einen Geburtstagskuchen gebacken – er wünschte sich einen Maulwurfkuchen, mit dem ich ihn letztes Jahr überrascht hatte. Mir scheint, dass eine neue Geburtstagstradition damit entstanden ist. 
Der Sinn von Backmischungen will sich mir nicht so recht erschließen (Wer gibt bitte 2,99 Euro für ein bisschen Mehl, Backpulver und Kakao aus?), darum gab es wie auch im letzten Jahr einen
Maulwurfkuchen ohne Backmischung (und auch ohne Gelatine)
3 Eier, 175 g Zucker, 175 g weicher Butter und 1 Päckchen Vanillezucker schaumig rühren und mit 350 g Mehl, 5 EL Backkakao und 1 EL Backpulver vermischen. 150 ml Milch zu dem Teig geben, bis dieser zähflüssig ist. Den Teig in eine Springform geben, bei 180°C Umluft ca. 45 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.
Die Springform entfernen und den Kuchen mittels eines Esslöffels von der Mitte her nach außen aushöhlen, einen Rand von ca. 2 cm stehen lassen. 3 Bananen schälen, der Länge nach aufschneiden und in die entstandene Mulde legen, bis der Boden bedeckt ist.
2 Becher Sahne steif schlagen, mit 125 g Quark und 2 Päckchen Vanillezucker vermischen. Die Sahnemasse in Form eines Hügels auf die Bananen geben und anschließend die Teigkrümel auf dem Sahnegemisch verteilen und vor Verzehr mindestens 1 Stunde lang kühl stellen. Der Maulwurfkuchen wird auch ohne Gelatine fest.
Der Rührteig ist schön saftig, sogar die Krümel waren selbst 3 Tage später noch immer weich und lecker. Das letzte Foto erinnert mich irgendwie an mein Rezept der Milchschnittentorte aus der Juli-Runde. Ob das wohl an den Bananen liegt? 
