Autoreninterview - 11 Fragen an NINA BLAZON

Wieder mal ist es Zeit für ein Interview. Diesmal hatte ich das Glück, daß Nina Blazon sich die Zeit genommen hat, meine Fragen zu beantworten. Die Autorin wurde 1969 in Koper/ Slowenien geboren und studierte zunächst Slavistik und Germanistik an der Universität in Würzburg. Nach Abstechern als Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten und Texterin in einer Werbeagentur arbeitet sie heute als Journalistin und  Jugendbuchautorin. Sie lebt und arbeitet in Baden-Württemberg.
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Autoreninterview  - 11 Fragen an NINA BLAZONNINA BLAZON
Woher kam die Idee zu "Faunblut" und "Zweilicht"Bei Faunblut war es die Idee einer „Liebe zwischen Feinden“ im Spannungsfeld einer Rebellion. Ursprünglich hatte ich dieses Thema einmal für einen historischen Roman angedacht, es dann aber für Faunblut in die Fantasy übertragen. Bei Zweilicht war die Inspiration das Sachbuch „Die Welt ohne uns“ von Alan Weisman. Darin gibt Weisman spannende und oft auch verstörende Antworten auf die Frage: Was würde mit den Städten und Landschaften passieren, wenn die Menschheit von heute auf morgen von der Erdoberfläche verschwinden würde? Was für ein tolles Szenario für ein Fantasy-Buch!
In welcher Umgebung schreiben Sie am liebsten?In meinem Büro, in dem es sehr sachlich und bürokratisch aussieht. Da bleibt mehr Raum fürs Kopfkino.
Wie sieht der Arbeitsalltag für Sie als Schriftstellerin aus?Bei mir sehr unspektakulär: Ich komme morgens ins Büro, fange an zu überarbeiten und zu schreiben, maile oder telefoniere zwischendrin mit Lektoren, Kollegen, Fachleuten (z.B. bei der Recherche zu historischen Romanen) und Testlesern, mache Mittagspause und arbeite weiter bis 18, 19 Uhr. Unterbrochen wird dieser Rhythmus nur ein paar Mal im Jahr von Lesereisen.
Was war es für ein Gefühl, das erste Exemplar des eigenen Buches in den Händen zu halten?Ein sehr unwirkliches. Dann war ich tagelang einfach nur euphorisch.
Wie würden Sie sich selber mit 3 Worten beschreiben?
Akribisch, nachdenklich, interessiert.
Hatten Sie Einfluss auf das Cover?
Manchmal bekomme ich die Entwürfe für das Cover vorab gezeigt und kann sagen, ob es mir gefallen würde oder nicht, aber die Auswahl trifft der Verlag. Das finde ich aber auch völlig in Ordnung, ich bin für den Text zuständig, der Verlag für alles andere.
Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?Lange ausschlafen, dann den Tag  mit vielen Zeitungen und Zeitschriften im Café verbringen und anschließend eine lange Kinonacht starten.
Was ist Ihr größter Albtraum?
Beim Schreiben? Ein Manuskript früher abgeben zu müssen als geplant.
Welche Musik mögen Sie/ inspiriert Sie?
Ich muss zugeben, ich bin nicht der musikalische Typ, ich mag fast jede Art von Musik, wenn sie zur Stimmung passt, aber inspiriert werde ich eher von Bildern, Reisen oder durch das Lesen.
Wie lange hat es gedauert, Ihr erstes Buch an einen Verlag zu bringen?
Nicht lange, ich muss aber auch sagen, dass ich auf einem sehr untypischen Weg zum Verlag gekommen bin. Damals hatte ich mich mit meinem Erstlingswerk “Im Bann des Fluchträgers“ bei der Ausschreibung zum Wolfgang Hohlbein-Preis beworben und hatte das Glück, damit gleich einen Einstieg in die Verlagswelt zu bekommen.
Welches Buch, außer Ihrer eigenen natürlich, hätten Sie selber gerne geschrieben?
Hm, eigentlich keines, die Bücher, die ich wunderbar finde, könnte ich nämlich sonst nicht mehr als Leser genießen! ;-)
Liebe Nina, Blazon, vielen lieben Dank für die Zeit und Mühe! Ich habe mich riesig darüber gefreut!!!!Weitere Infos über Nina Blazon findet ihr auf der Autorenhomepage  Und hier noch ein paar ihrer Werke. Vor ein paar Tagen hatte ich übrigens das Vergnügen, "Stille Nacht. Magische Liebesgeschichten " zu lesen und darin ist auch Nina Blazon mit einer Kurzgeschichte vertreten!

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