Ausbruch zur Nächstenliebe

„Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.“ (Joh 13, 34) So hören wir am morgigen Sonntag im Evangelium. Jesus fordert uns auf, den Nächsten zu liebe, wie er es uns vorgelebt hat. Das ist nicht immer einfach und manchmal erfahren wir uns, als säßen wir in einem Gefängnis, aus dem wir nicht ausbrechen können.  Vor ein paar Jahren fand ich 7 Schritte, um aus diesem inneren Gefängnis freizukommen. Eine Hilfe, die es uns ermöglichen kann, leichter dem Liebesgebot Jesu zu folgen. 
1. Schritt Gib deinen Widerstand gegen Gott auf und sei deiner eigenen Schuld bewußt. Schuldbewußtsein, kein Schuldkomplex!
2. Schritt Wo andere tatsächliche Schuld an deinem Schicksal haben - Eltern, Freundin, „Freunde“ - da verzeihe. Wo du verzeihst, verzeiht dir Gott und dann kannst du auch dir selbst verzeihen. Vergebung bringt Heilung und ist Grundvoraussetzung zur Erlangung innerer Freiheit. Beginn deine ganz persönliche Umkehr, Weg zur geistigen Gesundheit.
3. Schritt Dem jahrelang aufgebauten Mißtrauen totales Vertrauen auf Gott entgegensetzen, wodurch auch das Vertrauen in Menschen wieder wächst. Enttäuschungen wird es immer geben, doch wer auf Gott vertraut, den können menschliche Enttäuschungen - seien sie noch so groß - nicht umwerfen: „Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken, Gott allein genügt!“ sagte Teresa v. Avila.
4. Schritt Deinen Eigenwillen geringachten, Gottes Wille erkennen und tun wollen. Ihm und seiner Gnade Raum in deinem Leben geben, freiwillig! Willenlos und dumm wird dadurch niemand, eher stark und weise. Schlichte Demut vor Gott wird oft von Menschen als Schwäche und Naivität belächelt.
5. Schritt Geld und so viele andere Dinge, aber auch Menschen geben uns nur begrenzt und eine oft trügerische Sicherheit. Luxus lähmt den Geist, und man muß immer Angst haben, ihn zu verlieren. Freiwillige Armut stärkt den Geist und löst uns von der Abhängigkeit an tote Dinge. Überhaupt wirst du frei von allerlei Abhängigkeiten, die ich Ketten und Fesseln nennen möchte und die uns zum Teil unbewußt sind.
6. Schritt Schlimm sind nicht so sehr die Fesseln und Ketten wie Alkohol, Drogen, Straftaten, Habgier, miese Beziehungen, Egoismus, Ungeduld in unserem INNEREN GEFÄGNIS, schlimmer ist doch, wenn man diese Fesseln akzeptiert, sich damit abfindet, dahinter versteckt und sogar damit entschuldigt. Durch Leid sehen und fühlen wir oft diese Fesseln.
7. Schritt Nicht „mit den Wölfen heulen“ und gelassen bleiben, wenn deine Mitmenschen deine Veränderung mit Hohn und Ablehnung begleiten. Alte „Freunde“ fallen ab, echte Menschen treten in dein Leben. Nicht arrogant und überheblich werden, wenn du ausbrichst. Übergebe dein Leben Jesus Christus und gib damit nicht an. 
Soweit die 7 Schritte zum Ausbruch aus dem inneren Gefängnis. Lassen wir uns auf das Abenteuer des Ausbruches ein. Mit Gottes Hilfe werden wir nicht nur das innere Gefängnis überwinden, sondern auch Fortschritte im neuen Gebot Jesu machen: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“ (Joh 13, 34)

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