Aus Hass wurde Zuneigung

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Gemocht habe ich sie während meiner Schulzeit nicht. Entweder die Finger waren blau, die Niederschriften wurden verwischt oder die Patrone war ausgerechnet während einer Schulaufgabe/Klassenarbeit leer.

20120619-094435.jpg Im Kunstunterricht schaffte man mit Ihnen mehr oder weniger Kunstwerke. Je nach Sicht des Lehrers war ein Klecks mit Tinte ein Kunstwerk oder auch nicht.
Zu guter Letzt war es in den 70er/80er Jahren auch viel cooler mit einem Kugelschreiber zu schreiben. Zum einen gab es Kugelschreiber mit einem hippen Design und zum anderen musste man sich nicht vor den Pelikanern rechtfertigen, warum man ein überzeugter Gehaianer war.
Wahrscheinlich habt ihr es schon erraten: Es geht um den Füller – oder Füllfederhalter oder einfach Feder genannt.
Denn schon bei den Patronen gab es einen gewissen Glaubenskrieg. Während bei einem Pelikan-Füller die Patronen mit der Spitze zuerst eingeführt und eine kleine Kugel eingedrückt wurde, war es bei einem Geha-Füller genau umgekehrt. Mit der flachen Seite, die gelegentlich komplett aufplatzte.
Weiterhin schmälerte der Zwang zur Nutzung durch die Lehrer die Akzeptanz des Gebrauchs.
Heute ist 12 Jahre her, dass ich mir wieder einen Füller zugelegt habe. Allerdings einen Kolbenfüller mit einem Tintenfässchen. Kein Ärger mit Patronen. Das Füllen ist zwar auch nicht gerade sauber, aber ich schreibe heute sehr gerne mit diesem früher verhassten Schreibgerät.

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