Auftakt zum Bundestagswahlkampf gegen AfD und die Täuschung mit den 1-Euro-Jobs

An und für sich hatten viele Bürger in Deutschland offen oder heimlich GAULAND zugestimmt, als er die Nachbarschaftsthese aufstellte. Dabei ging es nicht um den Fußballspieler, sondern ganz allgemein um Farbige. Dass er mit dieser Aussage auf FAKTEN abstellte, keineswegs auf seine eigene, nicht vorhandene Ablehnung, interessierte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) nicht. Die schnelle Reaktion des DFB, der wenige Stunden später bereits mit einem Video aufwartete, lässt eine abgestimmte, geplante Vorgehensweise vermuten.

Auch in der Sendung von SANDRA MAISCHBERGER wurde sofort das Thema bemüht, wobei der vielfach moralisch, ethisch und strafrechtlich vorbelastete ehemalige Geschäftsführer der Fraktion Bundnis 90 / Die Grünen ein denkbar ungeeigneter Ankläger war. Der Herr sollte wohl nach seinen Rauschgifteskapaden wieder “öffentlichkeitsfähig” dargestellt werden. Deshalb war seine Kritik an Gauland etwas zurückhaltend, jedenfalls behutsamer aus, als noch vor Monaten. Möglicherweise wollten andere “ELITEN” aus der Parteiführung sich nicht dieser durchschaubaren Kampagne des LÜGENÄTHER (nach Prof. Peter Sloterdijk) anschließen.

Wer den AfD-Vize Gauland in Fernsehsendungen oder früher als langjähriges Parteimitglied der CDU beobachtet hatte der weiß, dass Gauland in Diskussionen und Gesprächen stets sachlich und korrekt bleibt; seine Aussagen basieren auf nachvollziehbaren FAKTEN und TATSACHEN, die sich nachvollziehen lassen. Er wollte auch keineswegs den Wegzug von Einheimischen verteidigen, lediglich auf feststellbare FAKTEN / TATSACHEN hinweisen.

Mit dem vermutlich geplanten und gut vorbereiteten SHITSTORM der neoliberalen Medien sollte offensichtlich der feststellbaren Tendenz entgegengewirkt werden, die AfD in “sachlichen Gesprächen” zu stellen. Das scheint einigen Drahtziehern im Hintergrund zu gefährlich zu sein, auch weil die Argumente der AfD-Vertreter meist nachvollziehbar sind und vielfach mit Fakten untermauert werden.

Das gilt auch für die “Farbigen” bzw. AUSLÄNDER ganz allgemein in der Nachbarschaft, denen Einheimische aus unterschiedlichsten Gründen weichen. Geradezu peinlich war, dass einerseits GAULAND bösartig durch die Schmierenpresse angegriffen wird, während bei MAISCHBE§RGER so nebenbei erwähnt wurde wie selbstverständlich es ist, dass die REICHEN in ihrer Umgebung bzw. in ihren Enklaven selbstverständlich nur ihresgleichen dulden.

Unerwähnt blieb die durchaus feststellbare “Umzugsbewegung” aus Gegenden, die die Schulen mit Migranten und Asylsuchenden füllen. Sofern es sich die Eltern leisten können, versuchen sie ihre Kinder durch den Umzug in andere Schulen zu bringen, auch weil sie befürchten, dass ihre Kinder in ihrer Entwicklung benachteiligt werden und die Leistungsvoraussetzungen für höhere Schulen nicht erfüllen.

Einheimische weichen aber auch, weil ihnen beispielsweise die Lebensweise der neuen Nachbarn nicht gefällt. Die preußische Ordnung trifft zuweilen auf Zeitgenossen, die den Müll aus dem Fenster werfen, Kinder anderen Kindern Fahrräder und Spielzeug wegnehmen und Erwachsene sogar handgreiflich werden, wenn die Sachen wieder zurückverlangt werden. Das sind nur wenige Beispiele die darauf hinweisen sollen, dass unterschiedlichste Gründe für den Wegzug beobachtbar sind. Selbst Vermieter reagieren dann auf den Wegzug wenn zu befürchten ist, dass ihre angestammten Mieter das Weite suchen und der Wohnungsbestand sich zu einer Art Ghettobildung entwickelt.

Um die jetzt kritischen Geister zu beruhigen sei angefügt, dass die auch überzogene Empfindlichkeit und Angst zum Wegzug führt, auch weil mangels (anfänglichen) Sprachfähigkeiten das gegenseitige Verständnis nicht entwickelt werden kann.

Der Wegzug der Einheimischen wird aber verständlich, wenn Drogendealer und gewaltbereite Jugendliche Spielplätze dominieren und die Eltern sich gezwungen sehen, ihre Kinder persönlich von der Schule abzuholen. Zugegeben, kein flächendeckendes Phänomen in den Wohnlandschaften. Allerdings führen solche Kenntnisse von Betroffenen, die über die Gründe ihres Wegzuges sprechen, zu sicherlich nicht gerechtfertigten Übertreibungen.

Nicht zuletzt wäre darauf hinzuweisen, dass die vorhandenen Ängste bei “vermeintlicher Überfremdung” in der Nachbarschaft auch dadurch geschürt wurden, weil die Politik jahrzehntelang das Thema “Begleitung der Integration” ausgespart hatte, wie es z.B. Thilo Sarrazin zutreffend kritisierte.

Und bitte nicht vergessen: Es war die CDU/CSU, die bis in die jüngste Vergangenheit vehement viele Jahre lang bestritten hatte, dass Deutschland ein Einwanderungsland sei! Jetzt werden qualifizierte Arbeitskräfte, natürlich möglichst billig bzw. prekär dann arbeitend, gesucht.

Und die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) versicherte in dieser Woche den Einheimischen bzw.  Hartz-IV-Betroffenen, dass sie nicht befürchten müssen, dass ihnen die Migranten/Asylanten die Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit streitig machen würden, sie könnten vielmehr sicher sein, dass sie auch zukünftig von den 1-Euro-Jobs profitieren können (sinngemäße Wiedergabe).

Der ehemaligen FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda war noch nicht einmal geläufig, dass die Bezahlung mit einem Euro pro Stunde oder geringfügig mehr eine AUFWANDSENTSCHÄDIGUNG darstellt, weil mit der “Maßnahme/Beschäftigung” (keine Arbeit im arbeitsrechtlichen Sinn) auch Aufwendungen anfallen, denen sich der “versklavte Hartz-IV-Empfänger” nicht entziehen kann. Dazu gehört beispielsweise der höhere Verschleiß der Kleidung, der höhere Bedarf an Reinigungsmitteln usw..

Wollte Frau/Mann unterstellen, dass die Bundeskanzlerin weiß, dass es sich um eine mehr als dürftige  Aufwandsentschädigung handelt, dann wäre ihre Äußerung als Verhöhnung der Hartz-IV-Empfänger zu werten. Denn die Betroffenen erzielen keinen Profit, anders als die Kommunen und demnächst zunehmend die Unternehmen. Denn die Drohung, in die unterste Stufe des Hartz-IV-Daseins katapultiert zu werden, nämlich in 1-Euro-Jobs, ursprünglich vorgesehen für Alkoholkranke, latent Depressive usw., hat mit PROFIT rein gar nichts zu tun. Ganz im Gegenteil, wer in seinem Lebenslauf solche “Maßnahmen” ehrlich aufführt, der wird entweder bei Eignung weiter versklavt oder erst gar nicht eingestellt, weil nicht selten bei diesen Tätigkeiten der letzte Rest von Selbstachtung verlorengeht.

Die Aussage der Bundeskanzlerin, dass die aussichtsreichen Asylanten und Migranten nicht gegen die Einheimischen Hartz-IV-Empfänger ausgespielt werden, dürfte kein Grund für Ressentiments oder gar Umzug sein, wenn die Betroffenen die wahren Absichten verstehen: Die Förderung, den Ausbau und den dauerhaften Erhalt prekärer Arbeitsverhältnisse, auch mit der Keule und der Gewöhnung an 1-Euro-Jobs.

Die skizzierten Zusammenhänge bezogen auf den 1-Euro-Job sollten deutlich machen, dass das untere Drittel der Bevölkerung damit rechnen muss, dass die Aussicht auf zukünftige “normal” bezahlte Arbeitsverhältnisse eher in weite Ferne gerückt sind. Die von prekärer Arbeit Betroffenen sollten sich mit den zukünftigen Bürgern besser solidarisieren, damit die ehrverletzenden 1-Euro-Jobs der Vergangenheit angehören.

Auch von Unternehmen, die junge Leute als Arbeitskräfte ausbilden wollen kann und darf verlangt werden, dass sie dafür einen angemessenen Beitrag leisten. Wer junge Erwachsene wie willkommene Arbeitssklaven halten will, die froh sind, wenn sie die 1-Euro-Jobs verlassen können, der hat auf Sicht auf Sand gebaut.

Unbeantwortet blieb bis heute die Frage, warum nicht die bewährte Berufsausbildung mit ihren Rahmenbedingungen Pate gestanden hatte, um bleibefähige Asylanten und Migranten zu integrieren?

Die SPD gefällt sich nach wie vor in der neuen Rolle, die Hartz-IV-Realitäten zu verdrängen. Oder muss der 1-Euro-Ausflug der Kanzlerin als böse SATIRE aufgefasst werden, die sich gegen die SPD richtet, weil diese noch immer den ehrlosen und unwürdigen Umgang mit ihrer einstigen Wählerschaft noch nicht erkannt hat?!



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