Auf und neben der Strecke: Christopher Zöchlings Kolumne aus Ungarn

Chritopher Zöchling (© just authentic )

Christopher Zöchling (© just authentic )

Hey Motorsportfreunde,

ich heiße Christopher Zöchling, bin 26 Jahre alt und starte in diesem Jahr im Porsche Mobil 1 Supercup und im Porsche Carrera Cup Deutschland für das Team Konrad Motorsport. Das ist mein fünfter Beitrag auf sportscar-racing.net über meine Erlebnisse auf und neben der Rennstrecke. Ich möchte Euch auf diesem Weg ein paar Einblicke in die Welt eines Rennfahrers gewähren.

Am vergangenen Wochenende stand das sechste Rennwochenende des Porsche Supercups auf dem Programm. Bereits im Mai bin war ich im deutschen Porsche Carrera Cup am Hungaroring am Start. Genau wie beim Hockenheimrennen hatten wir Spitzentemperaturen um die 36 Grad am Freitag.

Den Hungaroring kenne ich bereits aus dem deutschen Carrera Cup, dadurch konnte ich die vollen 45 Minuten nutzen um am Setup zu arbeiten. Am Ende der Session des Freitags ergab sich für mich nur der 12. Platz, dennoch hatte ich ein gutes Feeling für das Qualifying am Samstagmittag.

Bei angenehmen dennoch schwülen 30 Grad ging es um 12:25 Uhr auf ins Zeittraining. Nach nur drei Runden fuhr ich bereits die Box an und holte mir meinen zweiten Satz Reifen um nochmal eine schnellere Runde hinzulegen. Ich glaube, an einem Punkt im Qualifying gab es einen Moment wo sich alle 22 Autos in der Boxengasse befanden und auf den „richtigen“ Moment warteten. Für eine kurze Zeit hatte ich mir die Pole Position geholt, wurde aber dann auf den 4. Platz zurück gereicht.

Mit nur 0,265 Sekunden hinter der Pole Position, qualifizierte ich mich am Samstagmittag für den vierten Startplatz. Ich war happy, aber ich wusste auch, dass wenn mir ein kleiner Fehler in Kurve 13 nicht passiert wäre, dass ich zweiter oder dritter hätte sein können.

Die Wettervorhersage für unserer Rennen am Sonntag meldete Regen, jedoch blieb uns der erspart. Wenn man sich den Start des Rennlaufes nochmal anschaut, dann wird man aus der zweiten Startreihe sehr viel blauen Rauch aufsteigen sehen. Ich hatte richtig stark durchdrehende Reifen und verlor direkt am Start drei Plätze. Hinter meinem Teamkollegen Klaus Bachler jagte ich auf Platz sieben liegend die folgenden 14 Runden hinterher. Ich war zwar schneller als mein Stallgefährte, aber es ergab sich keine sichere und gute Überholmöglichkeit.

Meine Erwartungen für das Rennen waren hoch. Vom vierten Startplatz aus wäre definitiv so einiges möglich gewesen. Bereits bei meinem ersten Rennen im Porsche Mobil 1 Super Cup in Barcelona erreichte ich bereits den siebten Platz im Rennen.

Am kommenden Wochenende reise ich zu meinem zweiten Heimrennen am Red Bull Ring in Spielberg, als Führender des Porsche Carrera Cup Deutschland. Ich hoffe dort, diese Führung verteidigen zu können.

Euer

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Christopher Zöchling

tags: Christopher ZöchlingKolumnePorsche Mobil 1 SupercupUngarn

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