Ärzte ohne Grenzen – Hände weg!

Medicins sans frontieres – Ärzte ohne Grenzen

Unterstützt die Kampagne „EU – Hände weg von unseren Medikamenten“ von Ärzte ohne Grenzen. Zusammen mit dem Aktionsbündnis gegen AIDS, BUKO – Pharmakampagne, Stop Malaria Now und anderen kämpfen die Medicins sans frontieres – Ärzte ohne Grenzen um ihre Medikamente.

In armen Ländern und Regionen sind mehrere Millionen Menschen auf kostengünstige Medikamente angewiesen, um überleben zu können und sich wieder um Arbeit und Familie kümmern zu können. Für uns ist es selbstverständlich, bei einem kleinen Halskratzen und bei einer Magenverstimmung, zu einer Apotheke zu gehen und Tabletten und Tröpfchen für unsere kleinen „Wehwehchen“ zu kaufen. Wenn es uns mal stärker erwischt, lassen wir uns krank schreiben und müssen uns nicht zur Arbeit quälen. Dies ist ein Luxus den es in diesen Regionen nicht gibt! Keine Krankenversicherung – Kein Krankenschein – Keine Arbeit – Kein Geld! Nicht jeder kann sich Medikamente leisten, um kleinere oder schwere Krankheiten zu behandeln.

EU – Komission will Generika stoppen

Über 80 % der Medikamente (Generika), die in Indien hergestellt werden, werden in den ärmsten Ländern und Regionen für die Behandlung von Aids/HIV verwendet. Die EU-Komission will die Herstellung, den Transport und die Zulassung dieser Medikamente nun stoppen und dagegen vorgehen. Die EU-Politik, wahrscheinlich durch große und geldschwere Pharma-Unternehmen angetrieben, kann Millionen von Menschen und kleinen Kindern in Asien, Afrika und anderen 3.Welt Ländern das Leben kosten.

Daher ruft „Ärzte ohne Grenzen“ auf:

Im Rahmen der Kampagne von Ärzte ohne Grenzen wurden dem Handelskommissar der Europäischen Union, Karel de Gucht, bereits tausende E-Mails geschickt, in denen er aufgefordert wird, diese Politik zu beenden. Wir wollen, dass es noch mehr Protestmails werden und so die Europäische Union zum Umkehren bewegen. Schicken Sie eine Email an den EU-Handelskommissar, an Bundeskanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Brüderle.

Haende weg! - Kampagne

Hände weg von unseren Medikamenten

Marius Müller, medizinischer Koordinator von Ärzte ohne Grenzen in Kenia sagt über das Vorhaben:

Die Europäer nähmen uns mit dem Abkommen die Medikamente aus den Händen. Weil Generika für uns bezahlbar sind, können wir immer mehr Menschen mit HIV/Aids-Medikamenten behandeln. Dies bedeutet Hoffnung für unsere Patienten, die so wieder arbeiten gehen und ihre Kinder großziehen können. Wenn Europa aber seinen Willen durchsetzt und den Zugang zu bezahlbaren Medikamenten versperrt, riskieren wir den Erfolg der vergangenen fünf Jahre.

Generika sind sogenannte Nachahmermedikamente, diese enthalten dieselben Wirkstoffe wie die patentgeschützten Originale der großen Pharma-Unternehmen. Die Generika werden in Ländern wie Indien und Israel hergestellt und durch die kostengünstige Herstellung ist es dann möglich die Medikamente ebenso kostengünstig an die Länder zu verkaufen, die sich die patentgeschützten Originale nicht leisten können.

Daher unser Aufruf, unterstützt die Kampagne: EU – Hände weg! von Ärzte ohne Grenzen!

Zur Kampagne!

Geht auf die Kampagnen-Seite und schickt den vorgeschriebenen Brief an die Bundeskanzlerin, den Bundeswirtschaftsminister Brüderle und EU-Handelskommissar de Gucht und helft den Menschen die sich nicht selbst helfen können!


Einsortiert unter:Ärzte ohne Grenzen, Kampagne

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