Archi­tek­tur­bild 2009 + 2011

Ausstellung im Wissenschaftspark Gelsenkirchen: Europäischer Architekturfotografie-Preis architekturbild 2009 + 2011

Seit 1995 wird alle zwei Jahre der Euro­päische Archi­tektur­preis „archi­tektur­bild“ aus­ge­lobt. Der inter­national renom­mierte Preis zeigt immer wieder un­ge­wöhn­liche und über­­raschende Sichten auf die gebaute Um­welt. Eine Aus­stel­lung im Gelsen­kirchener Wissen­schafts­park prä­sen­tiert ab 14. Februar 2013 die Arbeiten der letzten beiden Wett­bewerbe zu den Themen „Neue Heimat“ und „Dazwischen“.

Ausstellungsbeschreibung

Architektur aus neuen – oft ungeahnten Perspektiven holt bild.sprachen mit der Fotografieausstellung “Europäischer Architekturfotografie-Preis architekturbild 2009 + 2011″ ins Ruhrgebiet. Vom 15. Februar bis zum 30. März 2013 zeigen die nachdenklichen, kritischen und ästhetischen Werke im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, wie sich Fotografen weltweit mit der gebauten Umwelt auseinandersetzen. “Diese Ausstellung passt sehr gut ins Ruhrgebiet, denn mit der IBA Emscher Park wurde die Fotografie ein zentrales Kommunikationsmedium für die Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt”, ist bild.sprachen-Leiter Peter Liedtke überzeugt.

Der Preis wurde 1995 zum ersten Mal ausgelobt und wird seit 2008 in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum alle zwei Jahre vergeben. Das Wettbewerbsthema 2009 „Neue Heimat | New Homeland“ setzte der 1. Preisträger Stephan Sahm in poppiger Anmutung hintergründig und humorvoll um: als extrem artifizielle und naturferne „neue Plastikheimat“ von Hamstern. Überraschungen bergen auch die Serien von Timothy Griffith, Jacky Longstaff, Sabine Freudenberger und Waldemar Bachmeier, Kai-Uwe Gundlach, Frank Meyl, Szymon Necki, Menno Aden, Johanna Ahlert, Nicolas Briffod, Judith Buss, Walter Fogel, Andreas Fragel, Matthieu Gafsou, Benjamin Gerull, Meike Hansen, Jonas Holthaus, Werner Huthmacher, Hanna Kohl und Juri Gottschall, Christian Kain, Sally Ann Norman, Andrew Phelps, Florian Profitlich, Martin Richter, Martin Roemers, Michael Schnabel, Marcus Schwier, Shimizu Ken sowie Michael van den Bogaard.

2011 stand der internationale Wettbewerb unter dem Motto „Dazwischen | in between“. Hier setzte sich der Fotograf Nils Clauss an die Spitze der insgesamt 269 Teilnehmer. Er führt mit – auf den ersten Blick – irritierenden Bildern seiner Bildserie „UrbanNatur“ vor, wie sehr die Grenzen zwischen Stadt und Land, zwischen urbanem und ländlichem Raum verwischen können. Ebenfalls ausgestellt werden Serien von Paul Duri Degonda, Dawin Meckel, Dirk Brömmel, Andreas Graf, Joachim Hildebrand, Lars Kreyßig, Julian Röder, Bernd Uhde, Marc Volk, Jann Averwerser, Stefan Becker und Christine Steiner, Elisabeth Czihak, Meike Fischer, Kai-Uwe Gundlach, Anastasia Hermann, Fee Hollmig, Shimizu Ken, Joakim Kröger, Jesús Marina und Elena Morón, Frank Meyl, Georg Parthen, Nadia Pugliese, Lisa Rastl, Christoph Seeberger, Thomas Volkert, Edith Wagner sowie Luisa Zanzani.

„Unser Alltag wird zu einem wesentlichen Teil durch die Architektur bestimmt, die uns Tag für Tag umgibt. [...] Die Architektur schafft den notwendigen baulichen Rahmen, in dem wir uns bewegen. Ohne Architektur wäre die menschliche Gesellschaft nicht denkbar.“ (Jürgen Tietz: 1998 In: Geschichte der Architektur des 20. Jahrhunderts.) Dennoch nehmen wir die Städte hin, wie sie sind und gerade im Ruhrgebiet überließ man die Baukultur für viele, viele Jahre den Investoren und Unternehmen. Erst mit der IBA – Emscher Park fand im Ruhrgebiet eine breite Auseinandersetzung mit der gebauten Region statt. Fotografie war hier ein zentrales Kommunikationsmedium. Seit 1995 wird der Europäische Architekturfotografie-Preis architekturbild alle zwei Jahre ausgelobt. Ausgehend davon, dass sich die Architekturfotografie in der Fachzeitschriftenlandschaft zu einseitig entwickelte und deren künstlerisch-kulturelle Bedeutung für die Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt in der Mediengesellschaft wachsen wird, ist mit jeder Auslobung ein Thema verbunden.

- Bild.Sprachen
- Architekturbild e.V.

Wann und wo

Wissenschaftspark Gelsenkirchen
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen

14. Februar bis zum 30. März 2013

Eröffnung am 14. Februar um 18:30 Uhr, es sprechen:

Begrüßung: Peter Liedtke, Projektleiter bild.sprachen. Der Europäische Architekturfotografie-Preis architekturbild: Wilfried Dechau, 1. Vorsitzender des architekturbild e.v. Zur Wahrnehmung von Architektur und Baukultur: Ursula Kleefisch-Jobst, geschäftsführende Kuratorin des M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW.

Der Eintritt zur Vernissage sowie an allen weiteren Ausstellungstagen ist frei.


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