Anthony Quinn

Anthony Quinn, der eigentlich Antonio Rodolfo Quinn Oaxaca heißt, wurde 1915 in Mexiko geboren und verstarb 2001 in Massachusetts. Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte Quinn zwischen den 1950er und 60er Jahren, in denen er zu den führenden internationalen Schauspielern zählte. Anthony Quinns Vater kämpfte in der mexikanischen Revolution für Pancho Villa. Dieser war ein Guerilla Kämpfer, der gegen die Diaz Diktatur kämpfte. Als der Vater als verschollen galt, reiste die Mutter mit dem kleinen Anthony illegal über die mexikanisch-US-amerikanische Grenze und ließ sich in der Nähe von Hollywood nieder. Hier trafen sie später wieder auf den Vater Frank, der damals als Kameramann in Hollywood arbeitete, bis er 1927 bei einem Autounfall ums Leben kam. Infolgedessen musste der erstzwölfjährige Anthony den Lebensunterhalt der Familie mitsichern, und arbeitete so u.a. als Zeitungsjunge, Schuhputzer, Wasserträger, Fensterputzer, Schlachthausarbeiter, Maurer, Straßenprediger, Boxer und Zuschneider in einer Textilfabrik. Seine Künstlerkarriere begann Anthony als Bildhauer. Darüber hinaus war er Mitglied einer Band und spielte Saxophon. Später studierte er bei Frank Lloyd Wright Architektur. Wright bezahlte Anthony eine Operation an der Zunge, durch die sein Sprachfehler behoben wurde. Sein Interesse an der Schauspielerei entdeckte er durch den therapeutischen Sprachunterricht, den er zusätzlich erhielt. Nur zwei Jahre später gab er sein Theaterdebüt neben Mae West in dem Schauspiel Clean Beds. Seine Karriere beim Film startete mit Nebenrollen, in denen er oftmals die Rolle des Indianers oder Mexikaners übernahm. 1947 kam es zu zum entscheidenden Wendepunkt in seiner Karriere. In diesem Jahr übernahm er am New Yorker Broadway die Hauptrolle in dem Theaterstück Endstation Sehnsucht. Danach bekam er eine Nebenrolle in dem Film Viva Zapata! Doch Quinn wollte sich nicht mehr nur mit Nebenrollen abgeben. Deshalb verließ er Hollywood und ging nach Europa. Hier bekam er endlich die lang ersehnte Chance die Rolle des Hauptdarstellers zu übernehmen. So spielte er in dem Film La Strada-das Lied der Straße, und später den Maler Gauguin in Vincent van Gogh- ein Leben in Leidenschaft, für diese Rolle erhielt er ebenfalls einen Oskar. 1964 spielte Quinn in Alexis Sorbas  die Titelrolle und wurde von da an vor allem mit dieser Rolle identifiziert.

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