Angstzustände und Panikattacken machen müde

Vermutlich fragst Du Dich, weshalb Du so müde bist. Zumindest ging es mir ständig so, als ich mit Angst und Panikattacken zu kämpfen hatte. Man kommt kaum aus dem Bett, fühlt sich ständig wie gerädert, nimmt alles wie durch einen Schleier wahr und freut sich schon wieder aufs Bett.

Oftmals ist es dann so, dass man erst einmal nicht einschlafen kann, obwohl man hundemüde ist. Und selbst wenn man 8 oder 9 Stunden geschlafen hat, ändert das oft wenig.

Mangelerscheinung die Ursache?

Es ist allgemein bekannt, dass Müdigkeit die Folge bestimmter Mängel sein kann. Vitamin B12 oder Eisenmangel kommen beispielsweise als Ursache in Frage. Da ich ja auch an Hypochondrie (Angst vor Krankheiten) litt und ständig beim Arzt war, ließ ich alles Mögliche checken. Es konnte jedoch nichts gefunden werden, was als Ursache für meine andauernde Müdigkeit in Betracht kam.

Mangelerscheinungen sind möglich, aber bei vernünftiger Ernährung und körperlicher Gesundheit seltener sind, als man glaubt. Ohne entsprechende Tests kann man es dennoch nicht vollkommen ausschließen.

Panikattacken und Angstzustände belasten

Angstzustände und Panikattacken sind extrem anstrengend. Das gilt nicht nur für Deine Psyche, sondern auch für Deinen Körper. Auch für die generalisierte Angststörung, die nicht immer durch Panikattacken gekennzeichnet ist, die dabei auftretende unterschwellige Angst und ständige Besorgnis jedoch nicht minder belastend ist, gilt das Gleiche.

Eine psychische Erkrankung belastet wie jede körperliche Krankheit Deinen Organismus ebenso. Es verwundert daher kaum, dass Menschen mit Panikattacken, Burnoout-Syndrom oder was auch immer, dauernd müde sind.

Was kannst Du tun?

Wenn man müde ist, sollte man sich ausruhen, hinlegen und schlafen. So haben wir es bereits als Kinder gelernt und in den meisten Fällen ist das ja auch richtig. Also verbringen Menschen mit Angstzuständen und Panikattacken, Menschen, die an einem Burnout-Syndrom oder Depressionen leiden, viel Zeit im Bett.

Wenig Bewegung, kaum Aktivität führt jedoch über einen längeren Zeitraum dazu, dass man sich noch müder fühlt. Es ist ein Teufelskreis. Man ist immer weniger Belastung gewohnt und dann führt erst recht jede kleinere Anstrengung zu Erschöpfung.

Schonung ist der falsche Weg!
Du solltest Dich zwingen, aktiv zu sein. Geh raus, auch wenn Du kaputt bist, mache einen Spaziergang, ein wenig Sport, bewege Dich! Es fällt schwer, sich aufzuraffen, ich weiß. Und wenn Dir dann auch noch Angstzustände und Panikattacken das Leben erschweren, fällt das noch schwerer. Ich glaube jedoch daran, dass man sich manchmal im Leben selbst in den Allerwertesten treten muss.

Du wirst merken, dass Du Dir selbst einen Gefallen tust, wenn Du trotz aller Müdigkeit, auch körperlich aktiv wirst. Deshalb lautet mein Rat an dieser Stelle: Überwinde und bewege Dich. Höre auf, Dich immer nur zu schonen. Körper, geist und Seele werden es Dir mit der Zeit danken!


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