Angehäuftes

French Onion Bagel? Das die Franzosen deswegen noch keinen Krieg mit dem Amerikanerin begonnen haben...? Ich sitze im Panera Bread und habe mein Frühstück gemampft. Bagel und Coffee Latte. Wie immer halt. Ich hatte einen "Whole Grain Bagel", denn ich kann mit den überbackenen und mit Zeugs versehenen Bageln nix anfangen. Ich mag auch Brot mit Tomaten oder Oliven drin nicht sonderlich.

Die Frau neben mir sortiert Coupons aus Tageszeitungen und Beilagen. Ein riesiger Stapel wird sortiert, beschriftet und bewertet. Wow.

Es regnet. Heute Abend soll es vielleicht schneien. Eventuell nicht hier in der Nähe der Küste, aber etwas weiter landeinwärts.

Ich habe gerade eine Karikatur zur Schliessung von Bundeswehrstandorten gesehen. Es ist doch interessant, wie widersprüchlich wir Menschen doch sind. Natürlich will man keinen Flugplatz und keinen Truppenübungsplatz in der Nähe haben, natürlich sind Panzer unerwünscht, aber bitte die Kaserne nicht schliessen, schliesslich hängt der ganze Ort dran.

Erinnert mich wieder an den Energiewiderspruch. Windenergie? Ja bitte, aber kein Windrad, das ich es sehen kann.

Die Reinigungsdamen in der Firma faszinieren mich immer wieder. Ich dachte mir, was ist denn das für ein spanischer Lärmschwall aus der Küche. Macht die Reinigungsfirma noch ein Briefing am Anfang der Schicht? Nein, es war ein einzelne Dame, die in ihr Bluetooth-Ohrstück gebrüllt hat. Telefonflachraten wurden für diese Damen erfunden. Bin ich mir sicher. Bisher haben alle Reinigungsfrauen telefoniert bei der Arbeit. Nur der Staubsaugerführer kann es nicht... aus offensichtlichen Gründen. Allerdings haben bisher viele Frauen mit einem Telefon zwischen Schulter und Ohr gearbeitet. Muss ungesund sein und ist bestimmt als Arbeitskrankheit anerkannt.

Ich sitze momentan im Barnes & Noble und es ist Montag. Der erste Arbeitstag nach dem überraschendem Wintersturm ist vorbei. Auf Arbeit haben erstmal alle ihre stromlose Zeit ausgewertet. Wer hatte keinen Strom? Wie lange? Wer ist noch ohne Strom etc. Einige Leute konnten auch nicht zur Arbeit kommen, weil sie immer noch im kalten Haus sassen, die Techniker erwarteten oder einfach mit den Kindern die Zeit verbringen mussten, weil die Schule ausgefallen war.

Im Barnes sitze viele Leute, die noch keinen Strom haben. Sie prügeln sich um die Steckdosen mit ihren Notebooks oder sitzen irgendwo in der Ecke versteckt und schreiben SMS. Der Monat Oktober hat auch schon einen neuen Namen: Snowtober.

Mich hat es nicht heimgesucht, denn das Hotel hat ein Notstromaggregat. Ausser gelegentlichem Flackern der Lichter und eines Aussetzers des Fernsehers war alles normal. Allerdings scheint es das Internet heute erwischt zu haben, weil wir derzeit offline sind. Kabel und Wifi.

Der Text ist bis hierher fast zwei Wochen alt. Ich habe schlichtweg vergessen, ihn fertigzustellen und zu veröffentlichen. Ihr dürft also jetzt mit Altware leben. Aber, weil es ja doof ist, wenn man abgespeist wird, gibt es noch einigen neueren Lesestoff dazu. Oder wie die amerikanische Verkaufsfernsehwerbung (Infomercials) immer so schön sagt: "Wait, there is more."

Zwei Frauen kommen gerade lang... also als Vorspann noch: Ich sitze bei Barnes und hatte nen Bagel. Also nochmal, kommen zwei Damen gerade lang. Die Erste mit Kinderwagen und redend wie ein Wasserfall, die Zweite total still und bleibt plötzlich zurück. Schaut nach Nippes. Die erste Dame stiefelt unverdrossen weiter und redet in den Raum vor sich... herrlich.

Ich sitze also wieder bei Barnes und hinter mir sitzt der Typ mit den gegelten Haaren, der hier fast jeden Abend anzutreffen ist. Gestern hat er Schach auf dem Rechner gespielt, heute wälzt er Papier und schreibt irgendwas auf.

Italien geht ab sofort extradreckig. Keine Skandalenthüllungen mehr, weniger Buchungen für Freudenmädchen und auch die Anwälte haben weniger zu tun. Der Rückzug vom italienischer Superdude wird die italienische Wirtschaft erst recht in die Kreise treiben. Hat doch Senore B. wohl allein 25% der Mannes... Wirtschaftskraft Italiens ausgemacht.

Nachdem wir Papst sind (worauf ich nur bedingt stolz bin), sind wir jetzt auch Poker. Hat doch ausgerechnet ein Deutscher die Poker-WM gewonnen. Pius Heinz. 8,7 Millionen US-Dollar Preisgeld. Haufen Kies. Wobei ich mir beim Vornamen Pius nicht sicher bin, ob er nicht vom Papst geschickt wurde, um eine extragrosse Kollekte einzusammeln.

Ich habe null Bock, ins Hotel zu fahren. Heute ist Umzug angesagt. Ich muss das Zimmer wechseln, weil meine 7. Etage renoviert wird ab 14. November. Was doof ist, weil ich am 15. abreise. Das heisst jetzt effektiv, dass ich meinen ganzen Ramsch runtertragen muss und ich neige zum verteilen im Zimmer. Das heisst, jede Menge Müll liegt überall rum und will eh eingepackt werden, aber muss nun erstmal runtergetragen werden. Drei Etagen soll es runter gehen. Aber ich bleibe nach hinten raus und weit weg vom Fahrstuhl, was wichtig ist.

So, noch nen Starbucks Java Chip Frappuccino, um mir heute die Kante zu geben. Mir ist danach.


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