Andrea Nahles: „Gestern traf ich Herr Brinkhaus.“

Andrea Nahles: „Gestern traf ich Herr Brinkhaus.“Wie dumm darf man eigentlich sein, um SPD-Chef(in) zu bleiben?

Was mich aktuell am meisten an Frau Nahles stört, ist nicht etwa die (sau)mäßige Interprätation des Pipi-Langstrumpf-Songs, nicht die vielen Bätschis, das Gossendeutsch wie „es gibt in die Fresse“ und auch nicht die ewige Schreierei, sobald sie vor einem Mikrofon steht, sondern es ist das Deutsch der Vorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden der SPD.

Fast täglich haut Frau Nahles Sätze wie

„Ich hab mich bei Herr Kauder bedankt.“
„Gestern traf ich Herr Brinkhaus.“

raus, die dem der deutschen Sprache Kundigen in den Ohren und auf den Gehirnwindungen schon echt wehtun.

Beugen ist weder schwarze noch rote Magie

Mit Beugen hat es die „Fat Lady“ der SPD deutlich hörbar nicht so. Ich meine damit das Beugen (Deklinieren) von Hauptwörtern und insbesondere von Namen – da hat Frau Nahles wohl in ihrer Eifel-Grundschule nicht aufgepasst.

Und weil es wohl nicht dauerhaft helfen kann, der Lady jedesmal ein „n“ zu schenken, wenn sie ihren Fehler wiederholt, hier ein kurzer Exkurs in die deutsche Grammatik:

Grammatik für Quereinsteiger aus der Eifel

Dabei ist das doch wahrlich nicht schwer zu lernen. Das Beugen von Hauptwörtern dient dazu, diese Wörter in den korrekten Fall (in Deutsch gibt es davon ja gottseidank nur vier) zu bringen. Grundsätzlich wird bei Namen auch die geschlechtsspezifische Anrede (Herr oder Frau) mit gebeugt.

Es heißt also im dritten Fall, dem Dativ: „Ich hab mich bei Herrn Kauder bedankt.“
Im vierten Fall, dem Akkusativ, heißt es dann: „Gestern traf ich Herrn Brinkhaus.“

Foto: Sandro Halank, CC BY-SA 3.0

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