Am 4. Februar ist Killed-At-Work-Day

MANNdat: Tödliche Arbeitsunfälle – ein trauriges “Privileg” der Männer

Über 90 Prozent aller Berufstätigen, die im Jahr 2009 bei Arbeits­un­fäl­len ums Leben kamen, waren Männer. Fakten und Hintergründe zu einem Thema, das in der öffentlichen Wahrnehmung ein Schattendasein fristet.

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Laut der offiziellen Statistik „Tödliche Arbeitsunfälle bei betrieblicher Tätigkeit“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ereigneten sich 2009 in Deutschland insgesamt 323 tödliche Arbeitsunfälle in den Betrieben (also ohne Berücksichtigung der Unfälle auf dem Weg von und zur Arbeit).

Erfreulich ist, dass deren Zahl seit Jahrzehnten rückläufig ist. Noch im Jahr 2005 zum Beispiel gab es 439 tödliche Arbeitsunfälle. Die vielfältigen Maßnahmen zur Verbesserung der betrieblichen Sicherheit tragen Früchte.

In der Öffentlichkeit wenig beachtet ist allerdings der Umstand, dass der weit überwiegende Teil der Berufstätigen, die in den Betrieben tödlichen Arbeits­un­fäl­len zum Opfer fielen, Männer waren. 2009 waren es genau 293. Das entspricht einem Männeranteil von 90,7 Prozent.

[..]Um die Öffentlichkeit auf das Schicksal der vielen Männer aufmerksam zu machen, die bei der Ausübung ihrer Arbeit ihre Gesundheit riskieren und ihr Leben verloren haben, ruft MANNdat e.V. auch 2011 wieder den Killed-At-Work-Day aus. Er findet in diesem Jahr am 4. Februar statt. Der 4. Februar ist der Tag, ab dem – statistisch gesehen – der Frauenanteil der Arbeitsunfälle mit Todesfolge erreicht wird. Für den Rest des Jahres müssten sich alle Männer frei nehmen, um rechnerisch einmal den Frauen das gleiche Gefährdungspotenzial zu überlassen. Mehr


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