Alpamayo – Der schönste Berg der Welt in der Cordillera Blanca

Der 5947 m hohe Alpamayo ist ein Berg im Norden der peruanischen Cordillera Blanca. Das “weiße Gebirge” mit seinen steilen, charismatischen und weiß glänzenden Bergen ist eines der faszinierendsten Gebirge der Welt.  Der Alpamayo, einer dieser vielen Berge, wurde von der UNESCO als schönster Berg der Welt bezeichnet. Für Bergsteiger ein wahrer Traum in weiß.

Cordillera Blanca © Suizaperuan  (Wikimedia Commons)

Cordillera Blanca © Suizaperuan (Wikimedia Commons)

Die Cordillera Blanca in den nördlichen Anden Perus ist mit einer Länge von 180 km und über 50 Bergen über 5700 m die höchste Gebirgskette des amerikanischen Kontinents.
Der Name “Weiße Kordillere” kommt von der starken Vergletscherung. Der zweite Name der Gebirgskette ist Cordillera Tropical. Zwischen der Cordillera Blanca und dem Pazifik liegt noch die Cordillera Negra, die völlig schneefrei ist. Der höchste Berg des Gebirgszugs und gleichzeitig der höchste Berg Perus ist der Huascarán mit 6768 m. Er liegt im Nationalpark Huascarán, in dem eine der seltensten Pflanzen der Welt wächst: die Puya raimondii. Sie wird bis zu 10 Meter hoch und erreicht ein Alten von 100 Jahren. Daneben leben hier viele vom Austerben bedrohte Tierarten wie der Brillenbär und der Andenkondor. Der Nationalpark zählt seit 1985 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Weiter nördlich liegt der schönste Berg Amerikas bzw. der Welt, der Alpamayo. Weitere wichtige Berge sind Hauntsan und Taulliraju. Die meisten Berge wurden während der Deutsch-Österreichischen Alpenvereinsexpiditionen in den 1930er Jahren erstbestiegen.

Der Hauptort der Cordillera Blanca ist Huaraz in Peru. Als größte Stadt im Santa-Tal ist sie wichtiger Ausgangspunkt für Erkundungsausflüge in die Berge. Die Stadt wurde zweimal durch Schuttlawinen (1941) und Erdbeben (1970) zerstört, jedoch immer wieder neu aufgebaut. 7 km nördlich der Stadt liegt Willkawayin, eine über 1000 Jahre alte Tempel- und Wehranlage aus schweren Megalith-Quadern. Man nimmt an, dass die Willkawayin zur Zeit der Waru-Kultur errichtet worden ist, einer der vor-inkaischen Regionalkulturen Südamerikas, die in der Zeit von 600 bis 1100 n.Chr. die Küste und westliche Andenregion des heutigen Peru beherrschten.

Alpamayo © Brad Mering (Wikimedia Commons)

Alpamayo © Brad Mering (Wikimedia Commons)

Der Alpamayo wurde nach dem Dorf Alpamayo benannt, er bedeutet auf Quechua “dünner Schneeberg”. Aufgrund seiner entfernten und schwer zugänglichen Lage wurde der Berg erst spät unter Bergsteigern in Europa bekannt. Nach drei erfolglosen Expeditionen (1936, 1948, 1951) erfolgte schließlich die Erstbesteigung am 19. Juni 1957. Über den Südgrat erreichte die deutsche Seilschaft unter Günter Hauser den Gipfel.
Heute erreicht man den Berg über die erst 1975 erschlossene Ferrari-Route in der Südwestwand.

Der Alpamayo und der Huascarán sind alpinistisch gesehen die absoluten Highlights der Cordillera Blanca. Der Huascarán ist zwar kein extrem schwieriger Berg, aber doch alles andere als leicht und mit seinen wildzerrissenen Gletschern auch nicht ganz ungefährlich. Gletscherspalten, die Gefahr von Eislawinen und Steilstufen mit wechselnden Eisverhältnissen erfordern beträchtliches alpinistisches Können. Der Alpamayo ist technisch wesentlich schwieriger, dafür deutlich niedriger. Für Bergsteiger ein absolutes Muss. Wem das zu anstrengend ist, kann auch die schneebedeckten Bergriesen von der Ferne aus betrachten.

Die Cordillera Blanca mit der Stadt Huaraz können Sie im Rahmen der Reisen Trekking in Peru und Verborgene Schätze Nordperus endtecken, die Reise Aktiv durch Peru führt Sie auch auf den Alpamayo-Gletscher.

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