Alexandre Dumas- Der Graf von Monte Christo

Zwar hat es etwas gedauert, aber nicht so lange wie „Krieg und Fireden“!  Hier findet ihr also die Rezi von Dumas´ „Der Graf von Monte Christo“, ebenfalls ein Buch aus der berühmten Rory Gilmore Liste.

Inhalt:

Edmund Dantes kehrt von einer Seefahrt glücklich heim, bereit, endlich zu heiraten, zumal er kurz vor der Kapitätnswürde steht. Dabei ist er dafür eigentlich noch viel zu jung!

Was auch promt Neider anzieht: Nur wenige Stunden vor seiner Hochzeit wird Edmund festgenommen. Der Vorwurf: Ein Freund Napoelons zu sein. In einem Frankreich dieser Zeit ein schwerwiegender Vorwurf. Nach einem Gespräch mit dem Staatsanwalt mird Edmund für schuldig befunden.

Erst 14 Jahre später gelingt ihm die Flucht vom Schlosse If, und mit Hilfe eines Schatzes auf Monte Christo macht sich Edmund daran, sich an denen zu rächen, die ihn damals falsch beschuldigten.

Meine Meinung:

Ich finds klasse! Da soll noch einer sagen, dass dicke Bücher nicht gut sind. Dieses hier ist ein exzellentes Beispiel dafür, Dumas ist wirklich ein Könner in seinem Fach. Bei Kapitel 27 sind mir gegen Ende fast die Tränen gekommen, es war toll.

„Aber ich, der Verratene, der Gemordete, ins Grab Geworfene, ich bin durch die Gnade Gottes aus dem Grabe herausgestiegen und bin es Gott schuldig, mich zu rächen. Er sendet mich dazu, und hier bin ich.“

In dieser Sprache ist das gesamte Buch abgefasst, schon nach wenigen Seiten hat man sich vollends reingelesen. Die Charaktere sind absolut glaubhaft, keineswegs übertrieben. Auch die Handlungsgründe sind realistisch, sogar so sehr, dass den Charakteren manchmal selbst Zweifel kommen. Besonders die Schilderung von Edmunds Beweggründen, seinen Zweifeln und noch so vielem mehr war sehr gut nachvollziehbar. Wer würde nicht so reagieren, wenn er 14 Jahre unschuldig in ein dunkles Verlies gesperrt wurde? Seinen Zellen“nachbarn“ fand ich richtig toll.

Das Einzige, was mir überflüssig erschien, war die Geschichte des Schäfers fast ganz am Ende. Alles andere war notwendig und unverzichtbar, um die Geschichte zu erfahren.

Ich kann mich nur wiederholen, es ist einfach umwerfend geschrieben. Einerseits fiebert man mit, dass Edmund endlich seine verdiente Rache bekommt, dass er in Frieden weiterleben kann, andererseits hat man aber auch Mitleid mit denen, die in alles hineingezogen werden. Als Leser ist man hin- und hergerissen, bis es dann grandios endet.

Fazit:

Unbedingt lesen! Ich empfehle Klassiker nicht, weil sie Klassiker sind, sondern weil sehr viele einfach etwas haben, was man heute nicht mehr so leicht findet. In „Der Graf von Monte Christo“ werdet ihr jedoch auf alle Fälle fündig.

Ich werde definitiv mehr von den Dumas- Brüdern lesen, und auch immer wieder gerne. Außerdem muss ich mir unbedingt die Verfilmung mit Gerard Depardieu angucken- einer von zwei Franzosen, die mir sympathisch sind.^^

Was ist mit euch? Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie fandet ihr es? Werdet ihr es lesen, oder wird es doch nicht auf euren Stapel wandern?


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