Adhitya's großer Tag


Adhitya, das heißt auf Kannada, der lokalen Sprache Karnatakas 'Sonne'. Genauer gesagt ist es eins von mehreren Wörtern die Sonne ausdrücken. Zugleich ist Adhitya aber auch ein Name. Ein junge aus der fünften Klasse, den ich in Kunst unterrichtet habe heißt Adhitya. Er ist mit einer der talentiertesten Kinder der Klasse. In Kunst war er immer der beste und auch sozial hat er einen tollen Charakter.
Vor den Schulferien drückte Adhithya mir eines Tages eine Einladung zu einer hinduistischen Thread-Zeremonie in die Hand. Es war seine eigene und ich musste kommen. Die Thread-Zeremonie ist für die hinduistischen Jungs so etwas wie die Erst-Kommunion bei Katholiken. Bis zu diesem Zeit Punkt hatte ich so etwas noch nicht gesehen.
Adhitya's großer Tag
Mit viel Getrommel und Trompeten wurden die verschiedenen Rituale der Thread-Zeremonie auf einer Bühne vor allen Gästen durch geführt. Ein Faden, der Thread spielte eine wichtige Rolle. Er wurde dem Jungen von seinem Vater und einem hinduistischen Priester um den Körper gelegt. Auf der Bühne brannte ein kleines Feuer, welches die ganze Zeit vom Priester mit Kokosnussschalen und kleinen Hölzern genährt wurde. Der Geruch von Räucherstäbchen mit Jasmin-Duft lag in der Luft.
Adhitya's großer Tag
Um die Zeremonie abzurunden wurden, wie so oft auf indischen Veranstaltungen, alle Gäste nach und nach auf die Bühne gebeten, um eine Gruppenfoto fürs Familienalbum zuschießen. Die meisten Gäste steuerten danach geradewegs aufs Essen zu. An lagen Tischen wurde man auf Bananenblättern mit Reis und jeder Menge interessanter Curry versorgt.
Adhitya's großer Tag
Für mich war es ein schöner Tag mit neuen religiösen Erfahrungen, kraftvoller Musik und gutem Essen – Doch für Adhitya war es sein ganz großer Tag!
Adhitya's großer Tag

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