Adams, Alice: Als wir unbesiegbar waren

Rezension Alice Adams Als wir unbesiegbar waren

Klappentext:

An der Universität sind Eva, Benedict, Sylvie und Lucien unzertrennlich. Als sie Ende der Neunzigerjahre ihr Studium beenden, glauben sie sich am Beginn eines aufregenden Lebens. Die Welt wird für sie nur das Beste bereithalten. Eva plant eine Karriere im Finanzbusiness. Sie will sich sowohl von ihrem Vater, einem bekennenden Sozialisten, als auch von ihrer unerwiderten Liebe zu Lucien befreien. Benedict verschreibt sich der Wissenschaft und hofft weiterhin, Eva für sich zu gewinnen - auch wenn er nicht so genau weiß wie. Die Geschwister Sylvie und Lucien dagegen
streben vor allem eines an: ein freies Leben ohne Verpflichtungen und Verantwortung.
Doch im Laufe der Jahre sehen die Freunde sich nur noch sporadisch, alle vier sind damit beschäftigt, ihre Träume und Pläne, die das Leben zu vereiteln scheint, zu retten. Zerbrochene Beziehungen und verhinderte Karrieren bringen sie schließlich wieder zusammen, jedoch ganz anders, als sie es sich vorgestellt hatten. Alice Adams hat mit ›Als wir unbesiegbar waren‹ einen berührenden Roman über Freundschaft, Liebe und Treue geschrieben.

Adams, Alice: Als wir unbesiegbar waren Meinung:

Eva, Benedict, Lucien und Sylvie sind beste Freunde am College und wollen auch danach immer füreinander da sein. Doch das Leben verläuft nicht immer nach Plan, Interessen ändern sich, ebenso wie Lebensumstände. Und so halten die vier immer wieder mal mehr, mal weniger engen Kontakt, verlieren sich teilweise ganz aus den Augen und begegnen sich wieder.

Im Fokus dieses Romans steht Eva, die anderen drei umrahmen ihren Werdegang und dürfen natürlich auch ihren Teil der Geschichte erzählen. Alice Adams beweist dabei sehr viel Fingerspitzengefühl für Ihre Protagonisten und zeichnet diese sehr einfühlsam und präzise. So erhält man als Leser den Eindruck, hier neue beste Freunde gefunden zu haben. Man leidet, hofft und bangt mit ihnen, freut sich für sie und trauert mit ihnen.

Geradlinig und eingängig erzählt Alice Adams hier eine Geschichte über Liebe und Freundschaft, die so nah am realen Leben ist und wunderbar ohne große Überdramatisierung auskommt. Natürlich gibt es hier genügend spannende und dramatische Situationen, diese sind aber der Geschichte passend einfühlsam umgesetzt. So wird die Geschichte nicht zu schwermütig und es fällt einem leicht, die vier Freunde durch zwei Jahrzehnte zu begleiten. Ein wenig kommt auch Nostalgie auf, wenn man so durch die Jahre zieht, denn man erinnert sich gerne an eigene Erfahrungen, die einem zu diesem Zeitpunkt widerfahren sind.

Der kurzweilige Erzählstil wurde übersetzt von Eva Kemper und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Viel zu schnell ist man durch dieses besondere Buch durch, um es mit einem guten, aber auch etwas wehmütigen Gefühl zu beenden.

Fazit:

Als wir unbesiegbar waren ist kein Buch der lauten Tönen. Die braucht es aber auch nicht, denn die Story um die vier Freunde erzählt mit viel Fingerspitzengefühl eine Geschichte über Liebe und Freundschaft, die ans Herz geht.

Von mir gibt es 5 von 5 Punkten. Adams, Alice: Als wir unbesiegbar waren Preis

Gebunden: 20,00 Euro

Verlag: DuMont
ISBN: 978-3-8321-9841-1
Seitenzahl: 336
Übersetzer: Eva Kemper

Vielen Dank an die DuMont Buchverlage für das Rezensionsexemplar.

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