Abercrombie, Joe – Feuerklingen

Feuerklingen von Joe AbercrombieAllgemeine Informationen

Titel: Feuerklingen
Autor:
Joe Abercrombie
Reihe: The First Law Triologie
Verlag: Heyne
Seiten: 795

Inhalt

Ein Barbar, ein Inquisitor, ein Magier – mit seinen einmaligen Helden schuf Joe Abercrombie ein außergewöhnliches Fantasy-Erlebnis. Nach dem großen Erfolg von „Kriegsklingen“ beweist der junge Autor in seinem zweiten Roman einmal mehr, dass die Zukunft der Fantasy schon jetzt begonnen hat!
Für Logen, den Barbarenkrieger, der eigentlich nur seine Ruhe haben will, und den zynischen Großinquisitor Glokta, der eigentlich durch nichts zu erschüttern ist, hat die Begegnung mit einer lebenden magischen Legende alles verändert. Und so finden sie sich plötzlich im Zentrum von Geschehnissen wieder, bei denen es um nichts Geringeres als die Zukunft des Reichs geht …

Meine Meinung

Im ersten Teil der Trilogie „Kriegsklingen“ bemängelte ich noch, dass die Geschichte nicht wirklich schnell in Fahrt kommt. Das ändert sich aber im zweiten Teil rapide und die Geschichte ist vollgepackt mit Handlungen und Wendungen. Aber ich fange am besten von vorne an.

Da ich den zweiten Teil sofort nach dem ersten gelesen habe, fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr einfach. Es gibt keine Wiederholungen vom ersten Band und der Leser ist sofort wieder mitten in der Geschichte. Wurden in „Kriegsklingen“ noch die Charaktere und deren Problematiken vorgestellt, begeben sie sich nun in verschiedenen Gruppen und Konstellationen auf ihre Reise. Dabei gilt es Schlachten an zwei Fronten zu schlagen, bis ans Ende der Welt zu marschieren, dabei Wetter und Feind zu trotzen und natürlich die ganz persönlichen Probleme zu bewältigen. Dass dies natürlich alles sehr spannend geschrieben ist, versteht sich beim Schreibstil von Joe Abercrombie fast von selbst.
Durch die teils grundverschiedenen Charaktere der Protagonisten müssen diese lernen, zusammen zu arbeiten und zusammen zu halten. Vor allem bei dem anfänglich noch sehr selbstverliebten Jezal Luthar kann der Leser dadurch eine große charakterliche Veränderung miterleben. Aber auch der scheinbar gefühlslose Inquisitor Glokta scheint teilweise doch etwas ähnliches wie Gefühle zu besitzen.
Außerdem erfährt der Leser in diesem Band sehr viel über die Geschichte der Magi, einem Orden von Magiern, und bekommt langsam eine Vorstellung davon, in welch ernstem Krieg die Protagonisten wirklich stecken.

Durch die Aufteilung und die verschiedenen Aufgaben der Gruppen bzw. der Protagonisten gibt es mehrere Handlungsstränge. Die Anzahl und Häufigkeit der Handlungsstränge wurde dabei so gewählt, dass der Leser immer einen schönen Überblick hat, was gerade an jenem Ort passiert. Ich bin jedoch schon sehr gespannt darauf, wie (und ob) Joe Abercrombie diese Handlungen im dritten Teil zusammenführt, da die verschiedenen Gruppen derzeit teilweise noch gar nichts miteinander zu tun haben.

Auch wenn der zweite Band nur so von spannenden Ereignissen und Kriegen strotzt, bleibt noch genug Raum für den schwarzen Humor und den rauen Schreibstil des Autors. Ich habe schon in meiner Rezension zu „Kriegsklingen“ erwähnt, dass die Sprache im Roman teilweise sehr rau ist, was aber toll zur Stimmung passt.
Allerdings gibt es ein Phrase, die im Verhältnis sehr oft vorkommt und mittlerweile etwas nervt: „XY saugte an seinem Zahnfleisch„. Besonders bei Inquisitor Glokta kommt dieser Satz (oder in ähnlicher Form) sehr oft vor.
Sieht man jedoch über diese Phrase hinweg, so bekommt der Leser einen sprachlich sehr passenden und bildlichen Schreibstil, der stets flüssig zu lesen ist. Auch der Spannungsbogen bleibt relativ konstant vom Anfang bis zum Ende erhalten und der Autor kann am Ende mit einer noch sehr spannenden Wendung überzeugen.

Fazit

In „Feuerklingen“ nimmt die Story rasant an Fahrt auf und bleibt vom Anfang bis zum Ende stets spannend. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

5/5 Sternen

The First Law Trilogie

  1. Kriegsklingen
  2. Feuerklingen
  3. Königsklingen

Standalone Romane

  1. Racheklingen
  2. Heldenklingen
  3. Blutklingen

Ich habe dieses Buch dankenswerter Weise vom Bloggerportal zum Rezensieren bekommen. Die Rezension entspricht aber trotzdem meiner ganz persönlichen Meinung über das Buch.


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