20 Tatsachen über den Kaiserschnitt

20 Tatsachen über den KaiserschnittGuten Morgen ihr Lieben,

ich bin wieder dran mit „20 Tatsachen über" und freue mich riesig über die Vielfalt der Themen, die Jess und ich hier zusammentragen. Heute habe ich Jil zu Gast. Jil ist der Kopf hinter „von Herzen und bunt". Welch schöner Blogname oder? Jil 20 Tatsachen über den Kaiserschnittist 30 und Mama von Zweien. Sie ist verheiratet und ihr Mann bloggt ebenfalls. Ihr Blog ist ihr Ausgleich und ihr Sprachrohr. Heute spricht Sie über ein Herzensthema und ich freue mich ganz besonders denn auch ich habe einen Kaiserschnitt gehabt und die vielen Vorurteile gehen mir auch manchmal ziemlich auf den Keks. Jedoch gibt es auch viele viele traumatische Kaiserschnitte. Es ist gut darüber zu sprechen und aufzuklären, damit zum einen diese „Form" der Geburt nicht verteufelt wird aber auch zum Anderen, um Frauen die Schreckliches erlebt haben, ein Gesicht zu geben, damit dies nicht mehr passiert. Der „Roses Revolution Day" ist eine globale Aktion gegen Gewalt in der Geburtshilfe und hat sich unglaublich etabliert. Meine Kollegin Jana vom Hebammenblog klärt dazu auf.

Los gehts mit 20 Tatsachen über den Kaiserschnitt von Jil

20 Tatsachen über den Kaiserschnitt

  1. Ein Kaiserschnitt kann ein schönes Erlebnis sein
  2. Auch Kaiserschnittmamas können stillen und sollten darin bestärkt werden
  3. Auch bei einem (geplanten) Kaiserschnitt können die Eltern Einfluss auf den Ablauf nehmen und ihre Wünsche und Vorstellungen kund tun, z.B. mit Hilfe eines Geburtsplans.
  4. Ein Kaiserschnitt bedeutet nicht automatisch eine „einfache" Geburt
  5. Ein Kaiserschnitt hinterlässt oft mehr als körperliche Narben
  6. Ein Baby, das per Kaiserschnitt auf die Welt kommt, kann ebenso eine enge Bindung zu seiner Mama aufbauen wie jedes andere („Bonding" gibt es heute auch bei Kaiserschnitten)
  7. Nicht jeder Kaiserschnitt ist notwendig und ich kann nur empfehlen auf sein eigenes Gefühl zu hören20 Tatsachen über den Kaiserschnitt
  8. Viele eingeleitete Geburten enden im Kaiserschnitt
  9. Kaiserschnitt-Mamas können meist schon wenige Stunden nach der OP wieder auf eigenen (wackligen) Beinen stehen
  10. Kaiserschnitt-Mamas haben Nachwehen
  11. Das Neugeborene muss nicht direkt von den Eltern getrennt werden, geschweige denn in Abwesenheit der Eltern zunächst gebadet werden, so wie wir es erleben mussten
  12. Ein Kaiserschnitt ist eine große Operation
  13. Ein Kaiserschnitt erfordert nicht zwangsläufig einen langen Krankenhausaufenthalt
  14. Kaiserschnitt-Mamas sollten Angebote der Rückbildungsgymnastik wahrnehmen
  15. 20 Tatsachen über den KaiserschnittKaiserschnitt-Mamas sind auch tolle Mütter
  16. Bei einem Kaiserschnitt spürt man schon ein bisschen was
  17. Das Gefühl in den OP geschoben zu werden und zu wissen, dass man mit Baby wieder herauskommt, ließ mich zwei Mal richtig emotional werden
  18. Ein Kaiserschnitt bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Nabelschnur sofort durchtrennt werden muss (man sagt, je länger das Neugeborene noch an der Nabelschnur sein kann, desto besser)
  19. Ein Kaiserschnitt heißt nicht, dass weitere Geburten auch Kaiserschnitte sein müssen
  20. Kaiserschnitt-Mamas machen ganz schön was mit und sollten einfach mal fest umarmt werden

Liebe Jil, vielen Dank für deine Eindrücke. Für mich ist eine Geburt ein lebensveränderndes Erlebnis egal wie das Kind zur Welt kommt. Eine Frau die 48 Stunden lang kämpft ihr Baby auf „normalem" Weg zu gebähren ist eine genauso gute Mama wie eine Frau die ihr Kind durch eine Operation zur Welt bringt. Jede Geburt ist einzigartig, anstrengend und für Mama und Kind sehr einschneidend. Mein Kaiserschnitt war sehr aufregend aber Dank des wunderbaren Teams verlief alles sehr sehr gut ab. Die Schmerzen danach waren schon ne Hausnummer, auch wenn ich bereits Bauchoperationen hatte aber mit einer frischen 15cm langen Narbe ein Kind zu versorgen war etwas völlig anderes. Ich brauchte ca. 3 Monate bis alles „vergessen" war. Meine Narbe sieht wunderbar aus und macht kaum Probleme.

Lasst die Frau und die Ärzte entscheiden. Einen Kaiserschnitt „freiwillig" wählen würde ich nicht, da es eben eine Operation ist mit wirklich sehr vielen und einschneidenden „Nebenwirkungen" die auftreten KÖNNEN aber wer ihn wählt, den verurteile ich nicht. Ich verurteile nur die Krankenhäuser, Ärzte und das Personal, die Frauen und ihre Bedürfnisse nicht ernst nehmen und wie Fleisch behandeln.

Jedes Kind und jede Frau hat das Recht dieses Erlebnis so angenehm und respektvoll zu erleben, wie es möglich ist-denn darauf kann man aufbauen. Das sollte der Start sein für dieses neue Leben als Familie.

Wie war eure Geburt? Ein Erlebnis oder eher ein Trauma?

In 2 Wochen gehts wieder bei Jess weiter und wer gerne mitmachen möchte, schreibt mir einfach an herz(ät)gluckeundso.de eine Email. Ich freue mich drauf.

Eure Glucke

20 Tatsachen über den Kaiserschnitt

Ich bin Dani, in den Dreißigern, also den besten Jahren des Lebens. Ich bin Mama vom Prinzen, Ehefrau vom Liebsten und Schreiberin von diesem, meinem Schatz Glucke und So. Hier findet ihr eigentlich recht viel von mir und meinem Leben. Authentizität und Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig und ich hoffe das spürt man auch. Viel Spaß beim Stöbern und schön das Du vorbeigeschaut hast.


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