100 – 10 = 150!

Ops, da fehlten die  Maßeinheiten. Als nochmal:

100%Stelle – 10% Arbeitszeit ergibt 150 % Zufriedenheit. Besser so?

Ich habe nur ein bisschen von meiner Vollzeitstelle abgeknapst und bin nun auf einer 90%-Stelle. Es war zwar schön, immer im Blog die eigene Performance ganz lässig anzudeuten: Zwei Vollzeit arbeitende Elternteile leisten sich drei Kinder und Jobpendelei zwischen Bonn und Madrid.

Das lässige Schreiben war aber das einzig Schöne daran. Denn die Realität dahinter sah eine sehr enge Taktung des Familien- und Berufslebens vor. Nicht schön, wenngleich manchmal auch lustig. Nun habe ich, sagen wir mal, im halb-öffentlichen Dienst einen gewissen Vorteil gegenüber den im Raubtierkapitalismus tätigen Kollegenpapas. Aber Mann muss sich da auch erst einmal dazu durchringen. Auch als Bürokrat.

Und all die mitleidig guckenden Kollegen, die nachfragen, ob ich denn nun bei 90% Gehalt und 100% Arbeitszeit gelandet bin, kann ich beruhigend antworten: Nee, denn dienstags bis donnerstags nachmittag wartet der Nachwuchs darauf, von der Schule und Kindergarten abgeholt zu werden. Ich bin dann einfach mal …. weg.

Es geht. Ganz einfach. Und es macht sehr viel Spaß. Als Mann, als Vater. Fröhlich pfeifend noch bei Tageslicht (November!) das Büro zu verlassen, nach Hausaufgaben zu schauen, herumzutollen mit dem Kleinsten, zu allfälligen Kinderaktivitäten zu chauffieren. Das ist mehr als ein flüchtiger Gutenachtkuss für schon halbschlafende Kinder gegen acht Uhr abends. Ich bin dabei. Mitten im Leben. Immer wieder so.

Und mit der Karriereleiter? Tja, vielleicht bin ich eher der Räuberleitertyp, wer weiß. Ein jeder soll nach seiner Fasson selig werden.


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