1. Mai: Getreten wird. Wo und wen? Mal sehen.

Sagen Sie mal, was haben Sie eigentlich am 1. Mai vor? Fußball? Demo? Oder beides? Tja, da muss ich Sie enttäuschen, eine Kombiveranstaltung wird es wohl nicht geben, auch wenn sich der Sonntag dafür bestens anbieten würde. Die Polizei hat schlicht nicht genug Personal, um sich vormittags in den Städten und nachmittags in den Stadien von für oder gegen was auch immer Engagierten verprügeln zu lassen. Aus synergetischen Erwägungen heraus wäre es allerdings durchaus sinnvoll, wenn man Spiele von Herta, FC, VfB oder HSV zeitlich so ansetzen würde, dass sportliche wie politische Hooligans sich zum Gedankenaustausch treffen könnten.

Aber nein, von echtem Projektmanagement sind Beamte und Funktionäre mal wieder meilenweit entfernt. Und so wurde abgewogen: Fußball oder Demo? Gewonnen hat die Demo, denn die bindet mehr Kräfte, wie man die 7.000 uniformierten und teilweise aus fernen (Bundes)Landen angeforderten Kindermädchen nennt, die vergangenes Jahr allein in Berlin die Meute mehr oder weniger souverän bändigten. Seien Sie nicht traurig, die fröhlichen Ballspiele werden natürlich stattfinden. Und wenn es Ihnen ohnehin eher um Arschtritte statt um Balltritte geht, wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Demonstrieren. Wofür? Wogegen? Egal.


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