Zwölf Zeichen, ein Jobangebot besser nicht anzunehmen

Sie haben eine interessante Vakanz gesehen, erfolgreich die Bewerbung eingereicht und beim Interview brilliert. Die logische Konsequenz: Das Unternehmen möchte Sie anstellen. Nach den ersten Luftsprüngen kommen Sie aber dann doch ins Grübeln. Soll ich das Angebot wirklich annehmen oder vielleicht doch nicht?

Zwölf Zeichen, ein Jobangebot besser nicht anzunehmenQuelle: Pixabay

Die schlechten Nachrichten zuerst: Niemand kann Ihnen dieses Dilemma abnehmen und es gibt weder eindeutige Tools zur Entscheidungsfindung noch eine absolut richtige Antwort. Auch wenn Sie sich nun verzweifelt eine magische Kristallkugel wünschen, welche Sie von der Qual der Wahl erlöst, müssen Sie nicht verzagen. Es gibt Hoffnung in Form von Anzeichen, welche eher gegen die Annahme des Jobangebots sprechen. Wir haben die zwölf gängigsten Zeichen für Sie aufgelistet:

  1. Ein schlechtes Bauchgefühl
    Sachlich gesehen bietet der Job alles, was Sie sich schon immer erträumt haben. Aber der Bauch will nicht so wirklich mitmachen. Auch noch im Schlaf nagen Zweifel an Ihnen, ob die Annahme des Jobangebots wirklich der richtige Schritt ist. Diese Warnungen sollten Sie auf jeden Fall ernst nehmen und die ausgeschriebenen Stelle nochmals evaluieren.
  2. Die Stelle war über eine längere Zeit nicht besetzt
    Wenn eine Stelle über einen längeren Zeitraum nicht besetzt war, sollten Sie sich fragen, warum. Vielleicht war die Firma einfach überkritisch bei der Evaluation der bisherigen Kandidaten. Vielleicht haben sich bisher einfach nur Flaschen beworben. Oder vielleicht haben andere Bewerber etwas bemerkt, das Ihnen bisher entgangen ist.
  3. Der Arbeitgeber scheint Sie händeringend zu brauchen
    Es ist immer ein schönes Gefühl, gebraucht zu werden. Sie haben es sich auch redlich verdient, ein lukratives Jobangebot unterbreitet zu bekommen. Ist das Angebot aber zu gut um wahr zu sein, dann ist Vorsicht angebracht. Meist wollen Sie den Grund dafür nicht durch die eigene Erfahrung herausfinden.
  4. Der Lohn ist das Beste an der neuen Stelle
    Selbstverständlich freuen Sie sich über ein attraktives Gehalt und werden dies sicherlich nicht bemängeln. Falls Sie jedoch den neuen Job nur annehmen wollen, weil Sie Ende Monat einen Extrabatzen auf dem Konto haben, sollten Sie sich ernstlich überlegen, ob das allein alles andere aufwiegt. Denn wie heisst es so schön? Geld allein macht nicht glücklich.
  5. Der Ton wird plötzlich rauer
    Während dem Bewerbungsgespräch ist der Personaler die Freundlichkeit in Person. Doch sobald ein konkretes Jobangebot vorliegt, wird der Ton rauer. Nichts von der umwerfenden Nettigkeit des letzten Gesprächs ist noch vorhanden. Wenn sich der Umgangston verschärft und Sie das Gefühl bekommen, dass es mit der bisherigen Freundlichkeit nicht weit her ist, dann sollten Sie sich eine Zusage mehr als zweimal überlegen. Denn der Ton wird garantiert nicht wieder besser.
  6. Man setzt Sie unter Druck, sich schnell zu entscheiden
    Wenn Sie das Gefühl haben, dass man Sie zu einer schnellen Entscheidung drängen will, ist Vorsicht angebracht. Es wird sicher gute Gründe für dieses Verhalten geben – und diese sind nicht immer zu Ihrem Besten.
  7. Das Drehtür-Prinzip
    Sie freuen sich, dass Sie ganz ohne zweite Interviewrunde und Arbeitsprobe eingestellt werden. Sie stellen aber auch fest, dass eine hohe Personalfluktuation herrscht, denn niemand im Unternehmen scheint mehr als zwei Dienstjahre zu besitzen. Hier schaut wohl die Personalabteilung bei der Rekrutierung nicht so genau hin. Ist ja auch nicht wichtig, denn in spätestens einem Jahr ist der Mitarbeiter sowieso wieder weg. Eine langfristige Karriere ist bei diesem Arbeitgeber die Ausnahme. Wenn Sie also eine Beschäftigung brauchen bevor Sie beispielsweise Ihre Auswanderungspläne in die sonnige Karibik in die Tat umsetzten, perfekt. Ansonsten eher suboptimal.
  8. Der Arbeitsvertrag sagt etwas anderes
    Die letzten Details sind abgesprochen und das Eintrittsdatum ist rot in Ihrem Kalender markiert, den 13. Monatslohn haben Sie bereits gedanklich in Ihren nächsten Japanurlaub investiert und das Gratifikationspaket haben Sie festgeschnürt. Doch nur sehr wenig findet sich davon im Arbeitsvertrag wieder. Vertrauen, dass schon alles gut gehen wird, ist in diesem Fall keine Option – nur ein klärendes Gespräch oder der sofortige Rückzug der eigenen Bewerbung.
  9. Freunde und Familie sehen Ihre zukünftige Arbeit kritisch
    Obwohl es schlussendlich Ihre eigene Entscheidung ist, kann es nicht schaden, sich die Meinungen Ihres Umfelds anzuhören. Denn diese Menschen kennen Sie am besten und meinen es gut mit Ihnen. Als Aussenstehende schätzen diese die Lage vielleicht anders ein als Sie. Daher sollten Sie von dieser Seite geäusserte Besorgnis ernst nehmen und bei übermässiger Kritik eine sachliche Neuevaluation der Stelle vornehmen.
  10. Sie bekommen keine Antworten
    Obwohl Sie interessiert sind und viele Fragen stellen, kriegen Sie im besten Fall eine schwammige und unverbindliche Antwort. Dann sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie in einem solchen Umfeld wirklich gut aufgehoben sind.
  11. Der Personalverantwortliche beklagt sich
    Wenn sich sogar der Personaler bei Ihnen über andere Mitarbeiter, die Arbeitsbelastung oder den Führungsstil eines Vorgesetzten beschwert, dann sollten Sie schleunigst Reissaus nehmen. Wollen Sie wirklich in einem solch negativen Umfeld arbeiten? Wohl eher nicht.
  12. Die Mitarbeiter machen einen müden, gelangweilten oder unglücklichen Eindruck
    Werfen Sie beim Bewerbungsgespräch einen genauen Blick auf die Mitarbeiter. Sehen sie erschöpft, unglücklich und abgehetzt aus? Oder arbeiten sie entspannt und haben ein Lächeln auf den Lippen? Beides ist ein hilfreicher Anhaltspunkt, welches Arbeitsklima einen erwartet.

Das waren sie – die zwölf Anzeichen dafür, ein Jobangebot besser nicht anzunehmen. Was meinen Sie? Haben wir ein Anzeichen nicht berücksichtigt?

Quelle: wirtschaftsforum.de


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