Zwölf Stunden für die Umwelt
Ein Thema, ein Sender, zwölf Stunden. An seinem heutigen Thementag «Vox Planet Blue – Ist die Welt noch zu retten?» beschäftigt sich der Privatsender von 12 bis 24 Uhr mit unserer Umwelt, dem Klimawandel und seinen Folgen. Dokumentationen, Spezialausgaben bekannter Formate wie mieten, kaufen, wohnen und hundkatzemaus sowie ein Blockbuster füllen das Mammutprogramm. Vox setzt damit so etwas wie eine Tradition fort. Bereits seit 2010 wurde mit verschiedenen Thementagen experimentiert.
Zuletzt hatte Vox den 10. Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York zum Anlass für ein Zwölf-Stunden-Programm genommen. In elf Protokollen wurden die Ereignisse vom 11. September 2001 noch einmal rekonstruiert, kommentiert von Augenzeugen und Journalisten. «Ein Tag schreibt Geschichte» hieß es ebenfalls am 30. April 2011, an dem Vox die Umstände von Adolf Hitlers Selbstmord nachzeichnete.
Zwölf Sendestunden ausschließlich mit Dokumentationen zu bestreiten, ist für einen Privatsender durchaus mutig und kam bei den Zuschauern im Falle von 9/11 mit teilweise mehr als 18 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe überraschend gut an. «Wir werten es als Indiz für unsere Glaubwürdigkeit, dass wir auch mit schweren Themen viele Zuschauer für Vox begeistern können», teilt Frank Hoffmann, Geschäftsführer des Senders, mit.
Auch wenn «Vox Planet Blue» wie schon ein Jahr zuvor, als sich alles ums Wasser drehte, nicht ausschließlich auf Dokumentationen setzt, ist das Konzept in der Privatsenderlandschaft ein Exot. Bereits zum zweiten Mal packt Vox ein Umweltthema in dieser Form an. Los geht es um 12 Uhr mit einer Reportage von Thementag-Moderatorin Birte Karalus, die mit Hilfe von Meteorologen und Klimaforschern erklärt, was das Klima überhaupt ist und wie es sich über die Jahre entwickelt hat.
Verbrauchertipps und Schreckensszenarien
Welche Folgen der Klimawandel für die Tierwelt in der Arktis hat, zeigt die amerikanische Dokumentation Königreich Arktis um 12.25 Uhr. Ihre beeindruckenden Bilder von einer immer zerbrechlicher werdenden Eiswelt und deren bedrohten Tierarten hat sie den Dokumentarfilmern Adam Ravetch und Sarah Robertson zu verdanken. Bei den Energiespar-Specials der Vox-Formate Unser Traum vom Haus und mieten, kaufen, wohnen können Zuschauer ab 14 Uhr lernen, wie man den CO2-Ausstoß der eigenen vier Wände verringern und dabei auch noch Geld sparen kann.
Vox-Reporter Thorsten Schorn vollzieht in Klima im Wandel um 16 Uhr den Weg unseres Hausmülls nach und fragt, ob Recycling der Umwelt wirklich hilft. Auch andere CO2-Verursacher wie Autos, Flugzeuge und Schiffe stehen auf dem Prüfstand. Tierexpertin Diana Eichhorn erkundet im Anschluss das wilde Deutschland von Bayern bis zur Nordsee und erfährt, wie sich der Klimawandel auf den Lebensraum von Wolf, Biber und Kreuzotter auswirkt.
Um 20.15 Uhr läuft dann die große Spiegel-TV-Dokumentation Der Klimawandel – Ist die Welt noch zu retten?, die anhand aktueller Studien zeigt, wie es um unsere Erde steht und welche Maßnahmen notwendig sind, um ihren Verfall aufzuhalten. Der Geophysiker Prof. Heinrich Miller sieht dafür noch gute Chancen: «Ich glaube, der ‹Point of no Return› ist nicht überschritten. Wenn wir den CO2-Ausstoß reduzieren, können wir das Klimasystem auf einem Niveau halten, bei dem eine übermäßige Erwärmung nicht eintritt.» Mit dieser Prognose lässt sich dann auch Roland Emmerichs Katastrophenfilm The Day After Tomorrow, der den Vox-Thementag mit einer düsteren Vision der nahen Klimazukunft abschließt, leichter verdauen.
Die einzelnen Sendungen des Thementages «Vox Planet Blue – Ist die Welt noch zu retten?» können Sie in unserer Bilderstrecke noch einmal im Detail nachlesen.
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Vox-Thementag – Zwölf Stunden für die Umwelt
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