Nun sind knapp sechs Wochen Compoundschießen herum. Am Sonntag trainiere ich das erste Mal wieder mit dem Recurve. – Ganz schön anstrengend, ich merke genau, wo die Unterschiede liegen: der Bogenarm muss auf einmal wieder 38 Pfund halten und zittert schon etwas; die Fingerkuppen der Zughand sind auf einmal sehr empfindlich und ich erwische mich dass ich immer erst die Bogenschlinge umlege und dann versuche das Release, äh, den Tab auf die Finger zu fädeln …
Es dauert zwei Trainingsabende, bis es vom Bewegungsablauf her alles wieder klappt. Der Vorteil ist, dass ich jetzt erstmal jede Bewegung und jede Haltung sehr bewusst mache. Gute Gelegenheit, den Stil zu ändern bzw. zu festigen!
Nun steht eine Entscheidung an: Die Vereinsmeisterschaft Feldbogen mit Compound oder Recurve schießen? – Meine Entscheidung fällt auf den Recurve, weil es jetzt darauf ankommt, das Recurveschießen stabil wieder auf zu bauen.
Doch Compoundschießen macht Spaß und ich will es nicht missen. Aber Recurve bleibt mein Schwerpunkt. – Letztendlich wird es jetzt so laufen: Recurve als mein Standard-Bogen in den DSB-Wettbewerben, Compound überwiegend im 3D bzw. Feldbogen des DBSV.
Somit montiere ich mir wieder das Auslegervisier auf das Samick Masters Mittelteil. Da habe ich ein 1-cm-Visierkorn auf 1 m Entfernung zum Auge. Dies hilft beim Schätzen bzw. Messen im Feldbogen. Anschließend schieße ich mir die Visiermarken neu aus.
Nun lege ich meinen Turnierplan für Recurve neu zurecht:
- VM Feldbogen am 5. Mai,
- Große FITA in Bassum am Himmelfahrtstag,
- Kleine FITA in Eime am Pfingstsamstag,
- VM FITA am 25. Mai,
- Vorschießen zur KM FITA im Freien am 29. Mai,
- 70m-Turnier am 1.6. in Wunstorf,
- LM FITA des NBSV am 9. Juni,
- LM Feldbogen des NSSV am 29. Juni sowie
- LM FITA im Freien des NSSV am 13. Juli.
Alles weitere hängt dann von den Qualifikationen zu den Deutschen Meisterschaften ab.
