This Cherokee legend is again circulating around the blogosphere:gefunden beim ASI hier: http://www.animalsandsociety.org/asidiary/index.php?id=286
An elder is teaching his grandchild about life. “There are two wolves inside me who are fighting,” he says. “One is greedy, arrogant, angry, and deceitful. The other is full of hope, kindness, peace, truth and love. You have that same fight within you also, as does every other person.”The grandchild was silent as she thought about this, then she asked, “Which wolf will win, Grandfather?”
“The one you feed,” her grandfather replied.
Jenseits eines unreflektierten Machbarkeitswahns scheint mir diese Geschichte nicht nur auf uns, sondern auch auf die Hunde die wir trainieren anwendbar. Im Trainersprech heißt das dann:
"Awesome dogs come from awesome reinforcement histories."(http://reactivechampion.blogspot.com/2011/04/clicker-expo-2011-chicago-kathy-sdao.html)
Da kommt der Gedanke auf dass es vielleicht nicht bloß zwei Wölfe sind, nicht bloß Schwarz und Weiß, nicht bloß Gut und Böse, nicht bloß zwei Seelen in meiner Brust. Sondern viele, viele Wölfe, viele Möglichkeiten, eine situative Rudelführung... und immer wieder Momente in denen es möglich ist etwas Neues zu probieren. "Mit Dir, gefräßiger großer grauer Wolf, erging es mir nicht gut. Jetzt probiere ich es mal mit diesem kleinen weißen Wölfchen." – Welche Reinforcement History wird er erleben, wenn ich ihn in die Welt treten lasse?
Was sehen wir, wenn wir den Hund nicht als "böse", "ungehorsam", "verdorben" sehen, sondern als Ergebnis einer Erfolgs- und Misserfolgs-Geschichte?