[...] "From the Drain" vermittelt Trübheit - in Bildern, die keine Stützen sind. Aufgescheuchte, hyperkalte, nebelgeschwängerte Dunkelflächen. Zwei Männer in einer Badewanne, angezogen, verkeilt, nervös, der eine hat eine annähernd rasende Angst vor Pflanzen, die aus dem Boden wachsen. Bevor menschliche Hüllen und fleischliche Hülsen zum Auffangbecken des Cronenberg-Kinos von Körpern als Zeichenübermittler werden sollten, kommt der Badewanne als offener Leib in einem Simulationsraum pervertierter Umgestaltungen eine formperfekte Bedeutung zu. Die Männer unterhalten sich wirr, zwei ungleiche Kriegsveteranen, die den Krieg zwar überstanden haben, aber einer fundamentalen Einsamkeit aufsitzen, die sie in diesen kahlen Raum verfrachtet hat. [...]