13 Jahre war die Ausstellung auf Welttournee, jetzt ist sie letztmalig in Berlin zu sehen. Gezeigt wird die Entwicklung des Bauens in beiden deutschen Staaten zwischen 1949 und 1989. Im Fokus stehen dabei nicht die politischen und ideologischen Intentionen der Bauherren, sondern die architektonische Qualität der vorgestellten Bauwerke, die anhand weitgehend unbekannten Archivmaterials präsentiert werden.
Ausstellungsbeschreibung
An der TU Berlin wird zum letzten Mal die ifa-Tourneeausstellung präsentiert. Sie wirft einen Blick auf die Entwicklung des Bauens in den beiden deutschen Staaten zwischen 1949 und 1989. Nach ihrer 13-jährigen Welttournee feiert die Ausstellung nun ihre Finissage in der Stadt, die während der Teilung Deutschlands Brennpunkt des Kalten Kriegs war. Die Darstellung der architektonischen Vorgeschichte kann gerade in Berlin dazu anregen, aktuelle baukulturelle Auseinandersetzungen in der zusammengewachsenen Stadt aus neuen Blickwinkeln zu sehen. Im Fokus der Ausstellung stehen nicht die politischen und ideologischen Intentionen der Bauherren, sondern die architektonische Qualität der vorgestellten Bauwerke. Eine eindeutige Gegenüberstellung von Ost und West wird durchgängig vermieden. Die Offenlegung weitgehend unbekannten Materials aus Archiven beider deutscher Staaten soll zum Vergleich und zur Diskussion anregen. In die Ausstellung fließen die Ergebnisse einer mehrjährigen Forschungsarbeit am Fachbereich Architektur der Hochschule für bildende Künste Hamburg ein, an der sich neben den Kuratoren Simone Hain und Hartmut Frank auch zahlreiche Studierende mit ihren Arbeiten und Modellen beteiligt haben.
Wann und wo
Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni 150/152
10623 Berlin
29. November 2017 bis 5. Januar 201
Führungen:
Donnerstag, 14. Dezember, 17:00 Uhr
mit Hartmut Frank
Mittwoch, 20. Dezember, 17:00 Uhr
mit Simone Hain