In diesem vierten Kursteil bist Du Deinen eigenen Vorstellungen von Glück hoffentlich etwas näher gekommen, konntest Dir neue Freiräume schaffen, die Schönheit und die kleinen und großen Freuden des Lebens mehr genießen und Dir hin und wieder eine Auszeit und etwas Ruhe gönnen. Und vielleicht bist Du Dir inzwischen sogar klarer darüber geworden, wie Du künftig Deine Tage gestalten möchtest.
Hier noch einmal alle Schritte der vierten Etappe im Überblick:
Etappe 4 - Seelisches WohlbefindenUm Dein Glück noch weiter zu steigern gibt es eine einfache Möglichkeit. In den Glücksimpulsen von Schritt 24 bin ich bereits kurz darauf eingegangen, und heute zum Abschluss dieser Etappe möchte ich dieses wichtige Thema noch einmal aufgreifen. Die Rede ist von Dankbarkeit!
Dankbarkeit - der Schlüssel zum Glück
Meister Eckhart war der Meinung: „Wäre das Wort ‚Danke' das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen." Das glaube ich auch, und wenn Du meine Blogbeiträge auf leben-lernen-lieben.de liest, dann weißt Du, dass Dankbarkeit in meinem Leben und Erleben eine große Rolle spielt.
Ich spreche immer wieder gern darüber, dass wir mit ein wenig Aufmerksamkeit ganz schnell feststellen können, dass wir schon (fast) alles haben, was wir uns wirklich wünschen. Wir sind gesund, haben zu essen und ein Dach über dem Kopf. Der Strom kommt aus der Steckdose und aus dem Wasserhahn läuft frisches Wasser. Wenn wir einmal darüber nachdenken, wird uns bewusst, dass es uns damit schon viel besser geht, als den meisten Menschen auf der Welt.
Das Beste an dieser Haltung ist der schöne Kreislauf, der daraus entsteht, finde ich. Je dankbarer ich bin, desto stärker ist meine Bereitschaft zu geben, und je mehr ich gebe, desto mehr bekomme ich - Liebe, Freundschaft, das Gefühl, dass ich etwas Sinnvolles tue und auch etwas damit bewirke, manchmal sogar ganz handfeste Dinge wie zum Beispiel die Blume aus dem Garten einer Kollegin, die auf meinem Schreibtisch steht. Je dankbarer ich für all diese Geschenke bin, die ich Tag für Tag erhalte, desto deutlicher nehme ich die Fülle wahr, die mich jederzeit umgibt. Und diese Sichtweise macht mich sehr, sehr glücklich.
Überlege Dir doch gleich einmal, welche Menschen Dir in Deinem Leben in irgendeiner Weise Gutes getan haben. Menschen, die Dich vielleicht freundlich unterstützt oder gefördert oder sich liebevoll um Dich gekümmert haben, die Dir geholfen haben oder großzügig Dir gegenüber waren. Menschen, die Dir vertraut und Dir Geborgenheit oder Trost gegeben haben. Schreibe Dir die Namen auf und lasse Dich zunächst einmal von Deiner Namensliste beeindrucken. Wahrscheinlich ist sie beachtlich lang, wenn Du wirklich an alles gedacht hast, was Dir in Deinem Leben bereits an Gutem widerfahren ist.
Und dann denke kurz darüber nach, ob Du all diesen Menschen in ausreichendem Maße dafür gedankt hast. Wenn Deine Antwort „Ja" lautet, darfst Du Dir selbst für Dein gutes und richtiges Verhalten gratulieren. Doch vielleicht sind da auch Fälle, in denen es nötig ist, den längst fälligen Dank nachzuholen. Dann schreibe noch heute einen Dankesbrief und händige diesen Brief der betreffenden Person dann später persönlich aus oder nimm ihn als Grundlage für ein mündliches Dankeschön.
Normalerweise wird sich Dein Gesprächspartner über Deine Worte des Dankes freuen und Du wirst spüren können, dass es etwas Verbindendes zwischen euch gibt, das durch Deinen Dank noch gefestigt wird. Außerdem hat jede Wertschätzung in der Regel zur Folge, dass Du Dich auch künftig auf die freundliche Zugewandtheit des anderen verlassen kannst.
Dankbarkeit hat darüber hinaus noch weitere Auswirkungen auf Dein Leben. Hast Du den Film The secret gesehen? Oder eines der zahlreichen Bücher gelesen, die es über das sogenannte „Gesetz der Anziehung" mittlerweile gibt? Glaubst Du daran? Also, ich tue das. Kurz gesagt besagt es, dass Gleiches Gleiches anzieht und dass Du in Deinem Leben anziehst und erschaffst, woran Du immer wieder denkst.
Es stützt sich auf die Annahme, dass Gedanken mächtige Werkzeuge mit einer bestimmten Schwingung sind. Ist ein Gedanke mit starken Gefühlen verbunden und wird er beständig aufrecht erhalten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er sich verwirklicht. Deshalb ist es auch so wichtig, überwiegend an Gutes, Positives und Schönes zu denken, an die Dinge, mit denen wir uns in dieser Etappe beschäftigt haben.
In allen Religionen und Weltanschauungen kommt dieser Grundsatz zum Ausdruck. Alle großen Persönlichkeiten der Weltgeschichte, von Jesus, Buddha und Mohammed über Beethoven und Einstein bis hin zu Isaac Newton und zahlreichen heute erfolgreichen Menschen haben dieses „Geheimnis" gekannt und angewendet. Im Bestseller* zu oben genanntem Film werden viele weitere Beispiele aufgezeigt und es enthält auch zahlreiche Zitate von Menschen, die danach leben.
Was das mit Dankbarkeit zu tun hat? Sieh selbst: Vor einiger Zeit habe ich ein weiteres sehr empfehlenswerte Buch zu diesem Thema gelesen: Wunscherfüllung* von Esther und Jerry Hicks. Gleich die erste in diesem Buch vorgestellte Methode hat mich besonders angesprochen. Sie nennt sich „Wertschätzung ausstrahlen" und besteht im Grunde einfach darin, positive Gedanken zu denken. Sie ist damit also auf alle Fälle eine wichtige Basis, um das in unser Leben zu bringen, was wir uns wünschen. „Abraham", die Wesengruppe, die von Esther Hicks gechannelt wird, sagt dazu:
„Beginne, indem Du Dir in Deiner unmittelbaren Umgebung etwas suchst, das Du als angenehm empfindest. Konzentriere Dich auf dieses Objekt und denke darüber nach, wie wundervoll, schön und nützlich es ist. Wenn Du Dich längere Zeit in dieser Weise konzentrierst, werden Deine positiven Gefühle gegenüber diesem Objekt weiter zunehmen.
Achte nun darauf, wie sich Dein Gefühl verbessert hat, und wertschätze, wie Du Dich fühlst. Das Wohlgefühl in Dir sollte jetzt spürbar stärker geworden sein. ...
Zweck dieser Methode ist es, das Aufrechterhalten höherer Schwingungen zu üben. Je länger Du Dich auf Dinge konzentrieren kannst, die sich gut anfühlen, desto leichter wird es Dir fallen, Schwingungsfrequenzen aufrechtzuerhalten, die sich gut anfühlen. Und je länger Du diese Wohlfühl-Frequenzen aufrechterhältst, desto mehr Gedanken, Begebenheiten, Menschen und Dinge, die zu dieser von Dir häufig praktizierten Schwingung passen, wird das Gesetz der Anziehung in Deinen Erfahrungsbereich bringen. ...
Wenn Du es Dir zur Gewohnheit machst, nach Dingen Ausschau zu halten, die Du wertschätzen kannst, wirst Du feststellen, dass Dein Leben sich immer mehr mit solchen Dingen füllt. ...
Jedes Mal, wenn Du etwas wertschätzt, jedes Mal, wenn Du etwas lobst und als gut empfindest, sagst Du damit dem Universum „Bitte, mehr davon!" Und darum werden alle guten Dinge reichlich in Dein Leben strömen, wenn Du überwiegend eine solche positive, wertschätzende Haltung einnimmst."
Soweit Abraham. Ein paar Anregungen, was Du wertschätzen bzw. wofür Du dankbar sein kannst, findest Du auf der Internetseite ichbindankbar.de. Wie Du gesehen hast, ist Dankbarkeit eine gute und sogar nützliche Einstellung dem Leben gegenüber. Eine gute Möglichkeit, sich an diese Dinge immer wieder zu erinnern, ist das Aufschreiben. Nutzt Du eigentlich das 3L-Tagebuch? Notiere Dir am besten gleich einmal, wofür Du heute dankbar bist.
Das war's für heute. Wir sehen uns nächste Woche wieder. Und nachdem Du nun genügend Kraft getankt hast, nutzen wir sie dann für Dein persönliches Wachstum.
Bis dahin eine schöne Zeit und alles Gute,
Dein Jürgen
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