Zurück zur Natur – die Renaissance der Naturdüfte

Duftkreationen gehören spätestens seit der Antike zur Zivilisationsgeschichte. Die Menschen im Alten Ägypten nutzen Räucherwerk, um Götter milde zu stimmen. Aus dem Lateinischen „per fumum“ (etwa „durch den Rauch“) lässt sich unser heutiges Wort „Parfüm“ herleiten. In der Antike verwendeten die Menschen ausschließlich natürliche Duftstoffe, zum Beispiel Zimt oder Nelken. Düfte waren teuer und blieben zumeist der Adelsschicht vorbehalten. Im Mittelalter entdeckten Heilkundige vermehrt die heilende Wirkung von Düften. So kam zum Beispiel Rosenduft zur Linderung seelischer Leiden zum Einsatz.

In Zeiten der Industriealisierung kamen mehr und mehr synthetische Duftstoffe in die Produktion. Die Parfümherstellung wurde dadurch günstiger. Die ersten synthetischen Duftstoffe Cumarin und Vanillin traten gegen Ende des 19.Jahrhunderts ihren Siegeszug an. Parfüm entwickelte sich langsam zur Massenware.

Die Gefahren synthetischer Inhaltsstoffe

In den letzten Jahrzehnten kamen allerdings verstärkt die nachteiligen Auswirkungen synthetischer Stoffe auf Mensch und Umwelt ans Tageslicht – immer mehr Verbraucher leiden zum Beispiel unter Duftstoffallergien. Synthetische Stoffe stehen zudem in Verdacht, in die Haut einzudringen und sich im Fettgewebe anzureichern. Synthetische Fixateure sorgen beim herkömmlichen Parfüm dafür, dass der Duft länger hält. Hinzu kommen nicht selten synthetische Farb- und Konservierungsmittel.

Das Comeback der Naturdüfte

Angesichts des vermehrt schlechten Rufes synthetisch hergestellter Parfüms entscheiden sich immer mehr Hersteller, Naturparfüms zu kreieren. Die Grundlage eines Naturparfüms bilden ätherische Öle auf Pflanzenbasis: Rose, Limette, Minze, Iris, Beeren, um nur einige zu nennen – die Natur hält eine große Palette an Düften bereit. Alle Düfte sollten der ISO-Norm 9235 entsprechen. Damit das Parfüm haltbar ist, muss es konserviert werden, auch wenn es sich um ein Naturprodukt handelt. Bei einem Naturparfüm kommt zu diesem Zweck oft reiner Weingeist zum Einsatz. Die meisten Hersteller von Naturdüften verzichten außerdem auf künstliche Farbstoffe und achten darauf, dass der Verpackungsaufwand gering ausfällt.

Die Vorteile eines Naturparfüms

Ein Naturparfüm verspricht ein besonderes Dufterlebnis. Das liegt daran, dass das Parfüm sich im Gegensatz zum herkömmlichen Parfüm mit dem eigenen Köperduft vermischt und so eine individuelle Note verschafft. Die natürlichen Duftkomponenten eines Naturparfüms schärfen die Sinne – so manch einer nimmt den Duft von Blumen oder eines Waldes mit der Zeit verschärft wahr. Die gesundheitlichen Risiken sind für Anwender eines Naturparfüms geringer, da dieses keine synthetischen Substanzen enthält, das sich im Gewebe anreichern kann. Manche Menschen reagieren auch auf natürliche Duftstoffe allergisch. In diesem Falle empfiehlt es sich, das Parfüm nicht direkt auf die Haut zu sprühen, sondern auf ein Kleidungsstück.
Auch die Umwelt wird durch die Produktion und Anwendung von Naturparfüms entlastet, da keine synthetischen Stoffe ins Abwasser gelangen, wo sie nur schwer abbaubar sind.

Wir von der Abraxia-Redaktion sind uns sicher, den Naturdüften gehört die Zukunft. Deshalb veranstalten wir im Dezember ein Gewinnspiel, bei dem wir drei Naturparfüms von Jukona verlosen. So können unsere Leser sich selbst vom besonderen Dufterlebnis eines Naturparfüms überzeugen.


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