Zur rechten Zeit am rechten Ort.

Im letzten Post habe ich erläutert, dass es keine schlechten Dinge, keine schlechten Kräfte und keine schlechten Eigenschaften gibt.

Betrachtet wurde das Schweigen und das Reden. Andere Gegenüberstellungen währen zum Beispiel Gehorchen und Herrschen, oder Vorsicht und Mut wie auch Gleichgültigkeit und Liebe.

Das lässt wie noch andere Eigenschaften klar beleuchten. Irgendwann würdest du jedoch sagen: Oh je, was denn nicht noch alles merken um ein Leben zu führen, das mit Freude erfüllt ist.

Geht es nicht auch einfacher, kommt da die Frage auf:

Klar geht es einfacher. Leider erlebe ich im Coaching oder auch kurz danach, dass man sagt, so einfach kann es doch gar nicht sein.

Wenn es dir gelingt, durch das Stärken der momentanen Achtsamkeit, also jeden Augenblick, so wahrzunehmen wie er ist, und darauf mit dem Impuls zu reagieren, der deinem Potenzial entspricht, wandelt sich das Wissen in Bewusstsein. Denn was du lebst, was du erlebst, kann nichts anderes sein als das Subjekt, dessen Erscheinungsform das Objekt ist.

Es ist lediglich der Mind, der verrücktspielt. Dein wahres Selbst ist das, was die Mind- und Bodyaktivitäten wahrnimmt. Auch wenn es dir nicht immer bewusst ist.

Gedanken kommen und gehen. Das lässt sich durchaus analytisch, wissenschaftlich überprüfen. Genau so kann jede Entscheidung und Handlung überprüft werden.
Alle DREI kommen und gehen, ohne anzuklopfen und ohne vorherige Absprache.

Hört sich vielleicht übertrieben an. Ich stimme dir zu und dennoch ist es fakt.

Ein Zustand, der nicht von Dauer ist, kannst nicht du sein. Dich, dein wahres Selbst, oder besser noch, das-das-wahrnimmt, kannst du nicht verlieren. Das was du bist ist schon da. Alles andere, was kommen und gehen kann, bist nicht du.

Ob Sehen, Fühlen, oder Hören ebenso Gedanken und Handlungen entstehen ohne dass du etwas tust. Aus dem Nichts.

Was unveränderlich ist, das ist die Natur. In der Natur geschehen Frühling, Sommer, Herbst und Winter und der Kreislauf geschieht weiter.

Die Jahreszeit ebenso die Tageszeiten sind Gleichnisse in der Natur. Jedes Lebewesen ist ein Geschehnis in der Natur.

Was kann dir dann dienlicher sein, als den wahren, natürlichen Zustand in Dir zu erkennen?

OWK hat es in einem Satsang so beschrieben:

Der Wandel ist nur eine Erscheinung in der Zeit. Er hat ein Anfang und ein Ende. Er geschieht. Der ist nur eine Momentaufnahme. Nur das Nichts ist beständig. Der Wandel ist schon manifest. Das NICHTS ist das Formlose. Das NICHTS ist das einzig Beständige jenseits vom Wandel.

Hinweis: Hier könnte der Mind kollidieren. Besser nicht minden sondern Aufnehmen und wirken lassen.

Deshalb ist es sehr hilfreich, ein hohes Maß an Achtsamkeit in sich freizulegen. Das bedeutet die Anhaftungen loszulassen. Achtsamkeit ist ein natürlicher Zustand, der dich immer zu rechten Zeit am rechten Ort hält. Du erfährst den Kosmos in seiner Perfektion. Nehme den Schleier von der Wahrnehmung deines Augenblickes.


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