Zur E-Mail gesellt sich die DE-Mail

E-Mail ist schnell, praktisch und längst zum meistgenutzten Kommunikationsmittel avanciert – leider aber sind per elektronischer Post keine rechtswirksamen Willenserklärungen möglich, weil die Gefahr der Manipulation zu groß ist. Diesem Problem soll nun technisch und gesetzlich abgeholfen werden, wobei Verschlüsselungsmöglichkeiten zwar schon länger gegeben sind, die rechtliche Grundlage jedoch Jahre auf sich warten ließ. Nun hat der Bundestag den Gesetzentwurf zur Schaffung einer sicheren E-Mail-Plattform verabschiedet und der Bundesrat zugestimmt. Gewählt für die neue und doch alte Kommunikationsform wurde der Name „De-Mail“.

Die D-E-Mail, wie sie ausgesprochen wird, soll sicherer als die herkömmliche Mail werden. Entsprechend werden ihr Attribute wie vertraulich, verlässlich und verbindlich zugesprochen. Das wird erreicht über Verschlüsselung, Manipulationssicherheit, Nachweislichkeit der Übertragung mit Sende- und Zugangsbestätigung sowie Verbindlichkeit aufgrund identifizierter Absender und Empfänger – sofern beide an De-Mail teilnehmen. Technisch möglich werden soll dies durch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) akkreditierte Provider, eine Software oder gar Kartenlesegeräte sollen vermieden werden, somit wird die Anwendung zudem einfach sein. Noch Mitte diesen Jahres geht es los; die Kosten je elektronischem Brief werden auf zwischen 15 und 55 Cent veranschlagt. Erste Anbieter sind auch bereits bekannt: Neben Deutscher Post und Deutscher Telekom wird sich auch die United Internet AG mit ihren Töchtern 1&1, GMX und Web.de beteiligen.


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