Zumbaaaaa.

Zumbaaaaa.
Liebe Leser,
bereits seit einigen Wochen gehen K. und ich wöchentlich zu Zumba. Was das ist - eine Mischung aus Schritten südamerikanischen Tänzen und Aerobic, wenn man so will, das Ganze unterlegt mit ebenso temperamentvoller Musik. In Summe: Richtig lustig.
Man hüpft eine Stunde lang hin und her, auf und ab, reißt die Hände in alle möglichen Richtungen, macht aus den südamerikanischen Tänzen entnommene Bewegungenen, die mit einfach merkbaren Beschreibungen wie "Handtuch!" oder "Nutella!" einfach beschrieben werden können. Wozu lange fachsimpelige Erklärungen, wie man ein Nutella-Brot schmiert wissen wir, genau so läuft auch die Bewegung. Ja, inzwischen sind wir richtig gut!
Dabei bewegen sich ca. 10 mühlviertler Nichtganzgazellen nicht ganz so geschmeidig und authentisch wie unsere Lehrerin, die aus Südamerika kommt. Bei allem Bemühen, so wie bei der, wird das bei uns nie ausschauen. Aber was soll's.
Ich frage mich auch an ausnahmslos jedem Abend, warum man - so wie sie es getan hat - südamerikanisches Lebensgefühl freiwillig gegen österreichische Temperamentsneutralität austauscht. Ich frage mich jeden Abend.
Das Ganze hat was von Urlaub. Anfangs fühlten wir uns wie beim Cluburlaub mit Animation. Inzwischen ist es netter freitäglicher Bestandteil, der das Wochenende einläutet, den wir nicht mehr missen möchten.
Holá,
K.

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