Ladies & Gentlemen, passend zum neuen Logo stelle Ihnen das Digitale Kunstwerk 'Dekadenz' vor. Aus zwei Gründen: Zum einen habe ich nichts dagegen, wenn das Foto von Günter Grass ein wenig nach unten rutscht und zum anderen freue ich mich, eines meiner Lieblingswerke einer ständig wachsenden Leserzahl präsentieren zu dürfen: Wie der Name zutreffend ausdrückt, zeigt das opulente Werk verschwenderischen Genuss. Warum auch nicht? - In Museen, Galerien, Ausstellungen und natürlich auch in Kirchen wird nach Meinung des Künstlers zuviel an Leid, Zerstörung, Krieg, Folter, Armut und Verderben gezeigt. Das Gegenteil all des Elends dieser Welt ist in den Kunsthallen jedoch leider viel zu selten zu sehen.Das Digitale Kunstwerk 'Dekadenz' ist geeignet für Museen für Moderne Kunst. So können möglichst viele Menschen darüber diskutieren und auch streiten. Vertreter und Anhänger der LINKEN werden zumindest so tun müssen, als ob sie sich ärgern würden. Das ist schließlich deren Job. Doch das Exponat 'Dekadenz' trifft nicht nur in hervorragender Weise den Geschmack orientalischer Machthaber oder russischer Oligarchen. Die meisten Leute, die das Exponat inzwischen sahen, freuten sich über dieses Bild. Es handelt sich bei dieser Arbeit nicht um ein Foto im herkömmlichen Stil. Fast alle Elemente dieser Bildkomposition sind in aufwändiger Arbeit am Computer einzeln vom Künstler zusammengefügt und verfremdet worden. Dazu ein kleines Detail: Die Blüte links unten im Bild stammt aus dem Garten. Leider hat sich der riesige Hortensienbusch, der mich ca. 30 Jahre lang in jedem Sommer mit seinen traumhaften Blüten erfreute, inzwischen offenbar aufgrund von Altersschwäche verabschiedet. --- Peter Broell
