eine weitere lebensetappe erreicht mit dieser woche ihr ende und ich frage mich, ob ich mich in meinem leben jemals daran gewöhnen werde, mir lieb gewonnene menschen oder sogar dinge loszulassen. diese woche musste meine mitbewohnerin und ich der tatsache in die augen sehen und unser haus ausräumen, inklusive von oben bis unten mit all möglichen putzmitteln schruppen, bis in keiner ecke mehr der dreck zu sehen war. unser nachmieter wohnt nun schon hier und wir zwei wohnen als untermieterinnen weiter, bis wir individuell das weite in eine andere richtung suchen werden. bei mir gehts nicht mehr lange - schon morgen sitze ich im flugzeug und reise richtung mexiko.
die vergangenen tage flogen wieder im affentempo vorbei, kein wunder, denn tagtäglich musste ich irgendwelchen dingen hinterherrennen. so war ich zum beispiel am freitag in der schule und habe die prüfung des kindes durchgeführt, das vor den ferien durchgefallen ist. leider hat es das examen bestanden und darf nun weiter an die humboldt gehen. was mich tröstet ist jedoch der fakt, dass sie ganz bestimmt keine sorgenfreie ferien hatte, da sie einiges nachholen musste.
sodass sich nun mein letzter pfeiler an der humboldt in der luft aufgelöst hat und ich nun offiziell arbeitslos bin. doch beklagen werd ich mich nicht, schliesslich war dies ja auch mein wunsch! ausserdem habe ich an diesem tag gemerkt, dass ich nun mit der schule abgeschlossen habe und ich bin immer mehr der meinung, dass ich im richtigen augenblick nein gesagt habe.
am wochenende rannte ich nach langer zeit wieder einmal ein wettlauf. dieses mal jedoch nur acht kilometer, die ich in rekordzeit zurücklegte. 36 minuten, da wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. so war es dann auch, die strecke wurde nochmals ausgemessen und da waren es dann plötzlich nur 7 einhalb kilometer. trotz allem bin ich auf dem stolzen 14. platz von 230 teilnehmerinnen meines alters...
gleich nachmittags darauf organisierte nicole und ich unsere letzte party in unserem noch-haus. wir feierten bis ins morgengrauen hinein, was ich dann am montag bitter bereute, da ich den ganzen tag im bett verbrachte. dabei musste noch so viel geregelt werden, sodass die folgende tage eher zum horror wurde. packen für mexiko, mein hab und gut in kisten ablegen und putzen, bis wir in unseren träumen sogar vom dreck verfolgt wurden.
der weitaus schlimmste und deprimierenste teil war der moment, als der neue nachmieter in unserem haus herumlief und an jedem möbelstück was auszusetzen hatte. in jedem noch so abgenutzten stuhl ist eine geschichte oder episode von uns eingraviert, die uns bei anbetracht dessen in erinnerung gerufen wird. für den nachmieter ist es bloss ein stück holz - was seiner meinung nach schnellstens auf den müll gebracht werden sollte. sodass ich überzeugt bin, dass dieses haus bald nicht mehr zu erkennen ist...
auf grund dessen bin ich froh, hier bald draussen zu sein, den weg nach mexiko einleiten kann, um dann nach den drei wochen reisen die letzten wochen costa rica wieder im vertrauten heredia verbringen werde.
die vergangenen tage flogen wieder im affentempo vorbei, kein wunder, denn tagtäglich musste ich irgendwelchen dingen hinterherrennen. so war ich zum beispiel am freitag in der schule und habe die prüfung des kindes durchgeführt, das vor den ferien durchgefallen ist. leider hat es das examen bestanden und darf nun weiter an die humboldt gehen. was mich tröstet ist jedoch der fakt, dass sie ganz bestimmt keine sorgenfreie ferien hatte, da sie einiges nachholen musste.
sodass sich nun mein letzter pfeiler an der humboldt in der luft aufgelöst hat und ich nun offiziell arbeitslos bin. doch beklagen werd ich mich nicht, schliesslich war dies ja auch mein wunsch! ausserdem habe ich an diesem tag gemerkt, dass ich nun mit der schule abgeschlossen habe und ich bin immer mehr der meinung, dass ich im richtigen augenblick nein gesagt habe.
am wochenende rannte ich nach langer zeit wieder einmal ein wettlauf. dieses mal jedoch nur acht kilometer, die ich in rekordzeit zurücklegte. 36 minuten, da wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. so war es dann auch, die strecke wurde nochmals ausgemessen und da waren es dann plötzlich nur 7 einhalb kilometer. trotz allem bin ich auf dem stolzen 14. platz von 230 teilnehmerinnen meines alters...
gleich nachmittags darauf organisierte nicole und ich unsere letzte party in unserem noch-haus. wir feierten bis ins morgengrauen hinein, was ich dann am montag bitter bereute, da ich den ganzen tag im bett verbrachte. dabei musste noch so viel geregelt werden, sodass die folgende tage eher zum horror wurde. packen für mexiko, mein hab und gut in kisten ablegen und putzen, bis wir in unseren träumen sogar vom dreck verfolgt wurden.
der weitaus schlimmste und deprimierenste teil war der moment, als der neue nachmieter in unserem haus herumlief und an jedem möbelstück was auszusetzen hatte. in jedem noch so abgenutzten stuhl ist eine geschichte oder episode von uns eingraviert, die uns bei anbetracht dessen in erinnerung gerufen wird. für den nachmieter ist es bloss ein stück holz - was seiner meinung nach schnellstens auf den müll gebracht werden sollte. sodass ich überzeugt bin, dass dieses haus bald nicht mehr zu erkennen ist...
auf grund dessen bin ich froh, hier bald draussen zu sein, den weg nach mexiko einleiten kann, um dann nach den drei wochen reisen die letzten wochen costa rica wieder im vertrauten heredia verbringen werde.