Tame Impala„Lonerism“ (Modular Records)
Man möchte nicht glauben, dass Kevin Parker, Sänger des Trios aus dem australischen Perth, zu übermäßigen Grübeleien und Selbstbespiegelungen neigt, auch wenn die Titel der Werke seiner Kombo Tame Impala – erst „Innerspeaker“, jetzt „Lonerism“ – genau das vermuten lassen. Parker gibt in Interviews allerdings bereitwillig zu Papier, dass er mit seinem Wohnort eigentlich recht zufrieden ist – Perth hätte die richtige Größe und den optimalen Abstand zur Sonne, um ein halbwegs zufriedenes Leben führen zu können. Und wirklich, genau das meint man der Musik von Tame Impala auch anhören zu können. „Psychedelic hypno-groove melodic rock music“ machen die drei laut Selbstanzeige und dieser Sammelbegriff umfasst alles, was man über den Sound der Band wissen muss.
Man hört ihnen gern zu, diesen halluzinierenden Tripps mit ihren verschwurbelten Synthies, den Raspelgitarren („Endors Toi“) und Jay Watsons trockenem Geböller, die manchmal so wirken, als haben die Jungs tatsächlich einen Moment zu lang in der Mittagshitze verbracht. In der Mehrzahl charmant ausufernde, mehrfach verschränkte Klanggebilde (die so auch zuweilen die beiden Franzosen von Air im Repertoire haben), seltener zupackend wie im grandiosen Stonerfetzen „Elephant“. Über die Verwandschaft zu den Beatles, die desöfteren in den Songs durchschlägt, muss nicht gestritten werden, Parker selbst weist sie neben MGMT und Mark Ronson als Hauptinspirationsquelle aus. Ansonsten gilt die Liebe dem rohen, experimentellen und doch zugleich melodieverliebten Sound, verspielt und mit langem Atem. Oder wie es in einem Stück heißt: „Music to walk home by“ – ob man dort auch ankommt, ist dabei zweitrangig. http://www.tameimpala.com/
Man möchte nicht glauben, dass Kevin Parker, Sänger des Trios aus dem australischen Perth, zu übermäßigen Grübeleien und Selbstbespiegelungen neigt, auch wenn die Titel der Werke seiner Kombo Tame Impala – erst „Innerspeaker“, jetzt „Lonerism“ – genau das vermuten lassen. Parker gibt in Interviews allerdings bereitwillig zu Papier, dass er mit seinem Wohnort eigentlich recht zufrieden ist – Perth hätte die richtige Größe und den optimalen Abstand zur Sonne, um ein halbwegs zufriedenes Leben führen zu können. Und wirklich, genau das meint man der Musik von Tame Impala auch anhören zu können. „Psychedelic hypno-groove melodic rock music“ machen die drei laut Selbstanzeige und dieser Sammelbegriff umfasst alles, was man über den Sound der Band wissen muss.
Man hört ihnen gern zu, diesen halluzinierenden Tripps mit ihren verschwurbelten Synthies, den Raspelgitarren („Endors Toi“) und Jay Watsons trockenem Geböller, die manchmal so wirken, als haben die Jungs tatsächlich einen Moment zu lang in der Mittagshitze verbracht. In der Mehrzahl charmant ausufernde, mehrfach verschränkte Klanggebilde (die so auch zuweilen die beiden Franzosen von Air im Repertoire haben), seltener zupackend wie im grandiosen Stonerfetzen „Elephant“. Über die Verwandschaft zu den Beatles, die desöfteren in den Songs durchschlägt, muss nicht gestritten werden, Parker selbst weist sie neben MGMT und Mark Ronson als Hauptinspirationsquelle aus. Ansonsten gilt die Liebe dem rohen, experimentellen und doch zugleich melodieverliebten Sound, verspielt und mit langem Atem. Oder wie es in einem Stück heißt: „Music to walk home by“ – ob man dort auch ankommt, ist dabei zweitrangig. http://www.tameimpala.com/