Zu sechst? Zu siebt!

Zu sechst? Zu siebt!

Auf der Wisner Fluh, wie der westlichste Punkt des Fluebergs heisst.
Am rechten Bildrand das Dorf Wisen, das wir später durchquerten.

Zu sechst? Zu siebt!

Wisner Fluh von unten.

Am Samstag stiegen wir von Lostorf auf zum Schloss Wartenfels, zogen durch die von Sturmschäden geprägte Flanke des Dottenbergs, eroberten den Flueberg - diesen markanten Kleingipfel mit der senkrechten Felsfluh gegen Westen hatte ich mir sechs Tage zuvor, als ich in derselben Gegend unterwegs gewesen war, zum Ziel gesetzt. Hinab nach Wisen, hinauf zur Wisnerhöchi, wieder hinab nach Reisen und Hauenstein und via Rüteli nach Trimbach und weiter nach Olten: dies die zweite Hälfte der Unternehmung. Am Ende waren wir 5 Stunden 20 Minuten gewandert, hatten 710 Höhenmeter aufwärts und 750 abwärts eingesammelt. Wir: Das waren sechs Leute. Wobei wir eigentlich zu siebt waren: Corona war auch dabei. Zwar lenkte uns die schöne, frühlingshaft ergrünende Landschaft des Solothurner und Baselbieter Juras zwischendurch immer wieder ab. Und doch war es das Virus, das unsere Gespräche bestimmte. Die Frage, wie es mit Wandern weitergeht, scheint mittlerweile beantwortet: vorläufig wohl gar nicht. Ich denke, man wird sich stillhalten und allenfalls vom Wohnort aus kleine Dinge unternehmen.

Zu sechst? Zu siebt!

Blick von Schloss Wartenfels hinab nach Lostorf.




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