Zoowaboo: Spielen mit Außenmaß und Fingerspitzengefühl

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HerrSjardinski ist zur Zeit im Spielerausch. Er möchte eigentlich jeden Tag etwas zocken – meist Kartenspiele wie MauMau. Oder selbst ausgedachte Zahlenspiele mit seinen Fußballkarten, bei denen immer der bessere Wert gewinnt. Da macht anfangs schon Spaß, aber der Herr will am liebsten stundenlang spielen. Mit mir. Nicht mit seinen Freunden. Gnäh. Versteht mich nicht falsch – MauMau & Co. sind tolle Spiele, aber ich kann sie grad nicht mehr sehen.

Also musste etwas Neues her. Wir haben uns für Zoowaboo von Pegasus entschieden. Das Spiel ist ab 5 Jahren geeignet und hat mir gleich von der Beschreibung her gefallen. Die Regeln sind relativ einfach, die Aufgabe aber etwas kniffelig. Denn bei Zoowaboo gilt es einzuschätzen, ob 10 der zufällig ausgewählten Tierfiguren auf ein Floß passen. Und dann muss auch noch auf Zeit gepuzzelt werden. Waaauaaahh!

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Elefant, Kamel und Co.

Beim Öffnen des Kartons jubelte der feine Herr auch gleich los: „Mama, das sind ja ganz viele Spiele!“ Holzfiguren, Kartons und Karten: Ich war auch sehr überrascht, wie viel hochwertiges Spielmaterial Zoowaboo enthält:

6 Flöße aus stabilem Karton
30 bunte Holztiere von Selecta (3 je Tierart)
30 Tierkarten passend zu den Holztieren
18 Siegpunkt-Chips aus Karton
4 Ja-Chips aus Karton
4 Nein-Chips aus Karton
♥ 1 Sanduhr

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Vor allem die Holztiere sind wirklich total schön gearbeitet und haben auch dem Rabauken sehr gefallen. Er spielte die ganze Zeit mit den nicht benötigten Tieren, so dass ich mit dem feinen Herrn relativ entspannt schätzen und auf Zeit puzzeln konnte. Und das war super, denn für Zoowaboo muss man sich schon etwas konzentrieren.

Auf die Plätze, fertig, los! Alle Tiere möchten auf´s Floß!

Wir wählten ein Floß, dass wir in der Tischmitte legten, und platzierten 10 Tierkarten darum. Jetzt galt es zu überlegen: Passen zwei Elefanten, ein Eisbär, drei Schweine, ein Huhn, ein Löwe und zwei Füchse wirklich auf das Floß? Klar, ein kleines Huhn findet fast immer einen Platz, aber die Elefanten machen sich ziemlich breit und passen nicht in jede Floßecke.

Vor allem war für den Herrn das Schätzen etwas ganz Neues. Anfangs traute er sich daher nicht, mit „Ja“ zu stimmen. So musste ich bei den ersten Runden immer den „Beweis“ antreten. Denn in jeder Runde stimmen die Spieler darüber ab, ob alle ausgelegten Tiere liegend auf das Floß passen. Sobald mindestens ein Spieler das bezweifelt, müssen alle anderen beweisen, dass es doch geht – und zwar auf Zeit!

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Puzzeln auf Zeit – ganz schön knifflig

Um alle Tiere auf eines von sechs Flößen zu bekommen, hat man nur 1 Minute. Und die kann ganz schön schnell knapp werden. Also muss schnell gepuzzelt und eingeschätzt werden, in welcher Position sich Elefant, Fuchs und Co. am besten platzieren lassen. Augenmaß und Fingerspitzengefühl sind da wirklich von Vorteil. Am Ende bekommt der den Siegpunkt, der richtig mit „Ja“ oder „Nein“ getippt hat.

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Neue Spielvarianten

Nach so ein paar Runden wollte der Herr dann doch auch noch seine Variante ausprobieren. Die tollen Holzfiguren lassen sich nämlich auch super aufeinander stapeln. Die Bremer Stadtmusikanten würden vor Neid umfallen. Elefant, Schaf, Fuchs, Schlange und noch ein Huhn obendrauf. Also bauten wir kleine Tiertürmchen und freuten uns darüber, wer die meisten Tiere stapeln konnte.

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Mit den 30 Tierkarten haben wir dann auch noch Memory-Advanced erfunden – nämlich Drillings-Memory. Wer ein dreier Pärchen aufdeckt, darf die Karten in seinem Stapel behalten. Und dann wären da ja noch die tollen Holztiere, mit denen vor allem der kleine Rabauke einfach so Bauernhof spielte.

Das sagt Mutter: Zoowaboo ist wirklich ein tolles Spiel, mit dem es zumindest den Kindern nicht langweilig wird. Erwachsene sehen relativ schnell, dass alle Tiere auf das Floß passen. Es ist eben ein Spiel für Kinder. Und die lernen spielend, ihr Außenmaß zu trainieren. Außerdem regen Spielfiguren und Karten die Fantasie für weitere Spielvarianten an. Ich kann mir super vorstellen, Zoowaboo als einiziges Spiel mit in den Urlaub zu nehmen, weil es so vielseitig ist.

Das sagt Söhnchen: Das ist nicht nur ein Spiel – das sind ganz viele Spiele. Die Tiere kann man auf das Floß legen oder aufeinander stapeln. Beides finde ich lustig. Nur der Rabauke soll nicht immer die Elefanten wegnehmen.

Wer Zoowaboo ausprobieren mag, findet das Spiel neben vielen anderen tollen Brett-, Karten- und Würfelspielen bei Pegasus. Der Verlag aus Friedberg ist für seine große Auswahl an Fantasy und Rollenspiele wie Shadowrun, Die Zwerge und Cthulhu bekannt und hat auch einige ausgewählte Kinderspiele.

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Kennt ihr Zoowaboo? Entwickeln eure Kinder auch immer eigene Spielvarianten jenseits der eigentlichen Regeln?



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