heute ist wieder zoladextag. ich zähle immer wieder mal mit und habe heute die elfte spritze gezählt. wie die zeit vergeht! zoladex ist der teil der therapie, der mir einiges abfordert, da mich die spritze nach wie vor 2 tage sehr reduziert. die letzte spritze im januar war wieder sehr heftig. ich habe aber auch versucht, zu erzwingen, dass ich sie besser vertrage. nach dem motto: „hopp jetzt, lass dich nicht hängen.“ mit dem ergebnis, dass ich in der arbeit nach 1 stunde solche beschwerden hatte, dass ich nach hause gehen musste und froh war, das alleine auch zu schaffen. also höre ich auf meinen körper und der sagt mir, dass er mit der spritze nicht so gut klarkommt und einfach 2 tage ruhe braucht.
so bleibe ich heute und morgen zuhause. diesmal jedoch mit einem plan. ich habe nämlich beschlossen,. das zoladex positiver zu besetzen. in der vegangenheit lag ich einfach so auf dem sofa herum und haderte mit den nebenwirkungen herum. heute habe ich einen plan. ich tue mir bewusst gutes. hab mir meine gemütlichen klamotten angezogen, den kaminofen eingeheizt und auf dem ofen köchelt eine schmackhafte hühnersuppe mit ingwer und zitrone. die ist gleich fertig, mjamm. außerdem backe ich ein brot. ein dinkel-roggen-körner-brot. ich habe früher oft brot gebacken, viiiiel früher, meine ich. und heute überkam mich die lust, mal wieder ein brot zu backen. jetzt steht auf dem warmen kaminofen eine große schüssel und darin geht gerade vorbildlich der hefeteig auf. ein eindeutig befriedigendes gefühl.
und zoladex taufe ich heute in idefix um. das macht es mir sympathischer
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