Heute gibt es von mir ein ganz einfaches Rezept: Ihr braucht genau 1 sauberes Gefäß, 2 Zutaten und 5 Minuten Zubereitungszeit. Danach müsst ihr allerdings mindestens 2 Wochen warten, bis ihr das Ergebnis verwenden könnt. Genau aus diesem Grunde schreibe ich euch auch schon jetzt das Rezept für meinen Zimtextrakt auf.
Vanilleextrakt kennen bestimmt viele, besonders in amerikanischen Rezepten taucht er immer wieder auf. Wie man ihn macht, habe ich schon mal ausführlicher HIER beschrieben, inklusive vieler Bilder. Da ich ein großer Zimt-Liebhaber bin, dachte ich mir, dass man doch eigentlich auch auf gleichem Wege einen Zimtextrakt herstellen können müsste. Gedacht, getan!
Der Zimtextrakt ist super zum Backen: Einfach etwas davon zusätzlich oder statt Vanillextrakt mit in den Teig geben und schon habt ihr ein feines Zimtaroma. Besonders, wo es doch langsam, aber sicher auf die Weihnachtsbäckerei zugeht, solltet ihr euern Extrakt jetzt schnell ansetzen.
Das Rezept ist denkbar einfach:
- Ihr benötigt ein sauberes Gefäß – ein Marmeladenglas, eine Glasflasche oder ähnliches. Säubert das Gefäß gut, abkochen ist nicht nötig, schadet aber auch nicht.
- Dann nehmt ihr einige Zimtstangen und brecht sie längs in Streifen (das geht ganz einfach, indem ihr die Stangen auf die Arbeitsplatte legt und mit der Hand darauf drückt). Der Zimt kommt in das Gefäß und wird mit Alkohol aufgefüllt – ich habe Korn verwendet, weil er so schön neutral im Geschmack ist. Ebenfalls eignen sich aber auch Vodka oder Rum.
- Auf das Mengenverhältnis kommt es nicht so genau an: Ich habe 2 Stangen auf 300 ml Korn verwendet. Wichtig ist nur, dass die Zimtstangen am Ende komplett bedeckt sind.
- Ich würde den Extrakt mindestens 2 Wochen vor dem ersten Gebrauch stehen lassen, je länger, desto intensiver das Ergebnis. Ihr könnt immer wieder Alkohol nachschütten.
Nun einfach warten, zwischendurch mal schütteln und losbacken!